Bewegungsmangel ist eine Hauptursache für den hohen Anteil übergewichtiger Menschen in den modernen Industrienationen. Vermehrte Nahrungs- und Energieaufnahme bei gleichzeitigem Rückgang des Energieverbrauchs durch Bewegungsmangel führt zu einer gestörten Energiebilanz. Um diese wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ist nicht nur eine Einschränkung der Energiezufuhr, sondern auch eine Steigerung des Energieverbrauchs erforderlich.
Mit einer Kombination von gesunder Mischkost und einem Mahlzeitenersatz durch eine Formula-Diät (z.B. formoline eiweiß-diät) sowie vermehrter sportlicher Aktivität wird man bei der Gewichtsreduktion die größten Erfolge erzielen. Sport unterstützt die Gewichtsreduktion, indem der Energieverbrauch erhöht wird, damit sich die negative Energiebilanz wieder normalisiert. Vor allem aber zur langfristigen Gewichtserhaltung ist die Bewegungstherapie von großer Bedeutung. Viele Übergewichtige nehmen nach einer erfolgreichen Diät das zuvor verlorene Gewicht innerhalb von 18 Monaten wieder zu, während aktiv trainierende Personen in der Regel ihre Gewichtsreduktion halten können. Außerdem verbessert Sport die Insulin-Sensitivität der Zellen und dadurch wird das Diabetes-Risiko von Übergewichtigen vermindert.
Sportliche Aktivität – vor allem bei Übergewichtigen – muss gezielt eingesetzt und ausgewählt werden. Hier spielen nicht nur physiologische, sondern auch psychologische Faktoren eine große Rolle. Ein beratendes Gespräch mit Ihrem Arzt oder Trainer kann helfen, die richtige Sportart auszusuchen und ein detailliertes, individuelles Trainingsprogramm zu erstellen.
Nicht jede Sportart ist für Übergewichtige geeignet. Joggen z.B. ist keine empfehlenswerte Aktivität, weil hierbei die Fuß- und Kniegelenke stark beansprucht werden. Wandern oder (Nordic) Walking sind sicherlich die besseren Bewegungsalternativen; hier ist die Belastung weniger hoch, dennoch stellt sich ein guter Trainingseffekt ein. Für Übergewichtige ist Walking eine ideale Sportart. Diätetische Maßnahmen werden durch Walking optimal unterstützt. Das inzwischen sehr populär gewordene Nordic Walking ist eine Kombination des Sommertrainings der finnischen Skilangläufer und der Freizeitaktivität „Walken“. Die bei dieser Sportart verwendeten Stöcke simulieren zum einen die Skilanglauftechnik und intensivieren auf der anderen Seite den Trainingseffekt.
Am besten ist der Schwimmsport für Übergewichtige geeignet. Hier wird das Körpergewicht ganz oder zumindest teilweise vom Wasser getragen, so dass keine Gelenke über Gebühr belastet werden. Außerdem verbraucht der Körper zusätzliche Energie in Form von Wärme. Geraten Übergewichtige teilweise schon bei sehr geringen Anstrengungen ins Schwitzen (durch den bei erhöhter subkutaner Fettschicht auftretenden Wärmestau), spielt dies im Wasser keine Rolle – ein weiterer Vorteil dieser Sportart.
Auch Radfahren ist zur Unterstützung des Abnehmens ideal. Ähnlich wie beim Schwimmen werden beim Radfahren keine Gelenke belastet. Ein „Heimtrainer“ bietet darüber hinaus die Möglichkeit, auch zu Hause zu trainieren.
Spielsportarten haben den großen Vorteil, dass sie in der Gruppe stattfinden, sich daher günstig auf die psychische Gestimmtheit auswirken und die soziale Isolation überwinden helfen. Allerdings muss hier die Belastung der Kniegelenke bei vielen Gruppenballsportarten bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Solche psychosozialen Aspekte dürfen nicht unterschätzt werden, zumal viele Übergewichtige aus mangelndem Selbstbewusstsein erst gar nicht an sportlichen Aktivitäten teilnehmen. Dabei spielt gerade die Integration in eine Gruppe mit sportlichen Aktivitäten im Betrieb, Sportverein, Freundeskreis oder Familie eine große Rolle für den Erfolg beim Abnehmen.
Egal, für welche Sportart man sich entscheidet, Stretching und Gymnastik sollten auf jeden Fall ergänzend ausgeübt werden. Dies steigert die Flexibilität und die Koordination, die bei Übergewichtigen oft vermindert ist. Auch die Verletzungsanfälligkeit wird durch ein sinnvolles Aufwärmprogramm reduziert.
Ausdauertraining nützt der Erhaltung und Steigerung der Leistungsfähigkeit und des allgemeinen Gesundheitszustandes. Es hat auch eine positive Auswirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Für ein Ausdauertraining benötigt man auch Kraft. Ein Krafttraining steigert wiederum auch die Ausdauer. Ein Krafttraining kann auf die Körperzusammensetzung, das abdominale Fett und auf den Stoffwechsel ähnliche Wirkungen haben wie ein Ausdauertraining. Am besten hat sich bei Übergewicht ein Kraft-Ausdauertraining bewährt. Dabei trainiert man mit etwa der halben Maximalkraft, so dass die Übungen 12 bis 20-mal wiederholt werden können.
Ein Gewichtsabnahmetraining unterscheidet sich von einem Herz-Kreislauftraining durch eine geringere Intensität (die Herzfrequenz sollte beim Gewichtsabnahmetraining etwa zehn Schläge pro Minute niedriger sein als beim Herz-Kreislauftraining) und eine längere Dauer. Diese Art der Belastung ist Übergewichtigen auch hinsichtlich der Durchführung und der Wahl der Bewegungsart angenehmer.
Der Sport sollte einen festen Platz in Ihrem Alltag einnehmen, damit er erfolgreich zur Gewichtsreduktion beiträgt. Schon bei einem 20-minütigem Training 3-mal pro Woche wird das kardiovasculäre System positiv beeinflusst. Bedeutsame Effekte auf Körpergewicht und Stoffwechselparameter stellen sich meistens erst bei einem Trainingsaufwand von 3-mal 60 Minuten ein. Um das Körperfett messbar zu reduzieren, sollte der Energieverbrauch bei mindestens 1.000 kcal pro Woche liegen.
Durch den Sport wird nicht nur das Fett abgebaut, es werden gleichzeitig auch Muskeln aufgebaut. Muskelfasern sind wahre “Energiefresser”, die viele Kalorien verbrennen. In formoline eiweiß-diät ist Carnitin enthalten, das zur Reduktion des Körperfettanteils beiträgt und Muskelenergie aufbaut. Carnitin verbessert auch die Auswurfleistung des Herzens und steigert so die Durchblutung, die für die Sauerstoffversorgung der Muskulatur erforderlich ist – und damit wird die Fettverbrennung optimiert.
Die Kombination aus einer Formula-Diät wie formoline eiweiß-diät und sportlicher Aktivität begünstigt nicht nur die Gewichtsreduktion, sie verbessert auch die Herzfunktion und trägt zu einer deutlichen Leistungssteigerung bei.