Gut zu wissen ,

Blutzucker: zu hoch und zu niedrig ist riskant

Für jeden Diabetiker bedeutet eine drohende Unterzuckerung ein Alarm, denn wenn er sie zu spät bemerkt und nicht rasch Traubenzucker zu sich nimmt, kann dieser Zustand lebensbedrohlich werden. Wenn im Gehirn nicht genügend Zucker (Glukose) ankommt, kommt es zu Verwirrtheitszuständen, Schwindelattacken oder einem hypoglykämischen Schock mit Bewusstseinsverlust.
Gefährlich wird diese Situation für Autofahrer, wenn im Beruf an Maschinen gearbeitet wird oder wenn im Haushalt für Fensterreinigung oder Staubwischen eine Leiter benutzt wird.

Schwindel und Bewusstseinsstörungen bei unterzuckerten (hypoglykämischen) Diabetikern führen sehr häufig zu Unfällen. Damit verbunden ist ein hohes Verletzungsrisiko und z.B. bei Autofahrten besteht Lebensgefahr.

Die Unterzuckerung gehört bei den meisten Diabetikern zu den schwerwiegendsten Nebenwirkungen der Diabetestherapie. Jeder Diabetiker, der zwar seine Blutzuckerwerte möglichst nah an die Normalwerte senken sollte, kennt das damit verbundene Risiko, dass der Zucker zu stark absinken und er das Bewusstsein verlieren kann. Einerseits kann dies auftreten, wenn die Insulindosis falsch gewählt wurde, oder wenn zu wenig gegessen oder eine Mahlzeit komplett vergessen wurde bei bereits injizierter Insulindosis. Auch wenn ein Diabetiker ungewöhnliche körperliche Belastungen hat, beispielsweise bei extremer Muskelarbeit (Sport) oder fieberhaften Erkrankungen, wird mehr Glukose verbraucht und die injizierte Insulindosis kann zur Hypoglykämie führen.

Sowohl der Diabetiker als auch sein behandelnder Arzt fürchten das Auftreten einer Hypoglykämie aufgrund des Verletzungsrisikos oder des plötzlich auftretenden Bewusstseinsverlust und der damit verbundenen Hilflosigkeit.

Führt aber die Angst vor der Hypoglykämie zu einer Reduzierung der Insulindosis, wird die Blutglukose meist nicht ausreichend abgesenkt, und die Hyperglykämie (zu hohe Blutzuckerwerte) verursacht ihrerseits langfristig Schäden an den Gefäßen. Als Folge stellen sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein oder es tritt sogar ein Schlaganfall auf.

Um die Qualität der Blutzuckereinstellung zu bestimmen, wird vom Arzt der HbA1c-Wert gemessen. Dieser steigt über 7 Prozent, wenn die Blutzuckerwerte schlecht eingestellt sind.

Diesem Dilemma kann man entgehen, wenn moderne langwirksame Insulinanaloga zur Therapie eingesetzt werden. Sie werden einmal täglich verabreicht und halten den Blutzuckerspiegel über 24 Stunden im Normbereich, so dass Unterzuckerungen seltener zu befürchten sind. Steigt der Blutzuckerwert nach dem Essen trotzdem noch über den Normalwert an, kann Mahlzeiten abhängig noch ein kurzwirksames Insulinanalogon verabreicht werden.

Ältere Insulinprodukte wie NPH-Insulin fluten nach der Injektion rasch an und erreichen eine hohe Spitze im Blutzuckerprofil, die sich im Laufe des Tages abbaut, bis in vielen Fällen die Insulindosis zu gering ist. Mit diesen Schwankungen der Insulinkonzentration steigt das Risiko für eine Unterzuckerung extrem an. Es kommt zu Zittern, Schweißausbrüchen, Herzklopfen und Heißhunger, und diese Symptome sollten den Diabetiker direkt veranlassen Traubenzucker oder zuckerhaltiges Getränk zu sich zu nehmen, um einen Bewusstseinsverlust zu vermeiden. Dieser kündigt sich an, wenn der Glukosemangel im Gehirn zu stark absinkt. Dann treten Konzentrationsstörungen, allgemeine Verlangsamung, Gereiztheit oder Aggressivität und Schwindel auf. Schwere Unterzuckerungen erfordern die direkte ärztliche Intervention, der die Glukose dann intravenös verabreicht. Nicht selten werden die Betroffenen in die Klinik eingewiesen, in der dann entweder die Dosierung der antidiabetischen Medikamente neu eingestellt oder auf ein lang wirkendes Insulinanalogon umgestellt wird.

Gefährlich sind auch die während des Schlafs auftretenden nächtlichen Hypoglykämien, die der Diabetiker häufig verschläft. Es wurde nämlich in großen Studien herausgefunden, dass Diabetiker mit häufigen Unterzuckerungen nicht nur vermehrt an Herz-Kreislauf-Komplikationen leiden, sondern dass sie auch häufiger eine Demenz entwickeln.

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