Eisen ist ein essentielles Spurenelement, das mit der Nahrung zugeführt werden muss. Besteht eine Mangelsituation, ist der Körper nicht in der Lage ausreichende Mengen des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin zu bilden, der für den Sauerstofftransport im Blut benötigt wird.
Hämoglobin ist zentraler Bestandteil der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Schätzungen zufolge enthält ein einziger Erythrozyt 300 Millionen Hämoglobinmoleküle.
In begrenztem Umfang kann der Organismus Eisen speichern. Bei chronisch zu geringer Eisenzufuhr kommt es zur Entleerung der Speicher und nachfolgend zu einer Mangelsituation, die therapiebedürftig ist.
Kaum jemand, der sich müde und abgeschlagen fühlt, bringt seine Beschwerden mit einer Störung des Eisenhaushalts in Verbindung. Auch bei Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen oder innerer Unruhe wird man nicht unbedingt an Eisenmangel denken. Weil diese Krankheitszeichen unspezifisch sind und auch auf eine andere Erkrankung deuten können, gilt: bestehen die Beschwerden, wie die nachstehend aufgeführten über längere Zeit, ist es ratsam den Hausarzt zu genaueren Abklärung aufzusuchen