Das Spurenelement Eisen ist eines der wichtigsten Spurenelemente für eine ungestörte Blutbildung und dient als Baustein für den Blutfarbstoff Hämoglobin. Einige der für den Organismus lebenserhaltenden Enzymreaktionen können nur stattfinden, wenn Eisen in ausreichender Konzentration vorliegt. Als Beispiel sei hier nur das Enzym Phosphatase genannt, das an der Bildung und Funktion von Zellmembranen beteiligt ist. Auch für die Sauerstoffversorgung der Muskulatur wird Eisen in Form des Myoglobin benötigt.
Besonders in der Wachstumsphase von Kindern und Jugendlichen sowie in der Schwangerschaft bedarf der Organismus einer erhöhten Eisenzufuhr, die durchaus nicht immer mit der Nahrung abgedeckt werden kann. Hinzu kommt, daß Eisen aus pflanzlichen Nahrungsmitteln nur schwer vom Darm aufgenommen wird, weshalb zu einer ausgewogenen Ernährung immer auch tierische Produkte gehören.
Hat sich ein Eisenmangel manifestiert, wird dies als Blutarmut, Antriebslosigkeit und Müdigkeit auffällig. Auch besteht eine erhöhte Infektanfälligkeit wegen einer Funktionsstörung des Immunsystems.
Der Körper braucht Eisen zur Bildung des Blutfarbstoffes Hömoglobin, mit dem Sauerstoff in das Körpergewebe transportiert wird. 12-18 mg Eisen sollten täglich über die Nahrung zugeführt werden.
Während der Menstruation und in der Schwangerschaft ist der Eisenbedarf erhöht. In der Schwangerschaft reicht die Eisenzufuhr über die Nahrung meist nicht aus, so dass der Arzt ein Eisenpräparat verschreibt und regelmäßig die Eisenwerte kontrollieren muss.
Eisenpräparate sollten nicht ohne ärztliche Kontrolle eingenommen werden, da Eisen leicht überdosiert werden kann. Vergiftungserscheinungen oder Leberzirrhose sind mögliche Folgen.
Männer 10 mg
Frauen 10 mg
Schwanger 30 mg
Stillende 20 mg
Menstruierende 15 mg