Die Sana-Kliniken in Düsseldorf suchen bundesweit 200 Typ-2- Diabetiker für eine Langzeitbeobachtung, die unter Beschwerden wie Kribbeln, Brennen, einschießenden Schmerzen oder Taubheit in den Füßen leiden.
Polyneuropathien gehören zu den häufigen und schmerzhaften Folgeerkrankungen bei Diabetes. Studien zeigen, dass die Beschwerden mit der Hochtontherapie durch eine effektive medizinische Muskelstimulation signifikant gelindert werden. Im Rahmen der ersten Langzeitbeobachtung soll nun untersucht werden, wie die Patienten die Behandlung in ihren Alltag integrieren und wie Behandlungserfolge langfristig auf Gesundheitszustand und Lebensqualität wirken. Der Langzeitpraxistest erfolgt in Kooperation mit den behandelnden Ärzten der Teilnehmer. Interessenten erhalten kostenlos ein Patientengerät zur Hochtontherapie, mit dem sie sich in den eigenen vier Wänden behandeln können. Über einen Zeitraum von drei Monaten werden, die Teilnehmer am Patiententelefon betreut und geben regelmäßig Auskunft über ihren Gesundheitszustand.
Leiter der Langzeitbeobachtung ist Prof. Dr. Stephan Martin, Ärztlicher Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums in Düsseldorf. Die Klinik hat die Hochtontherapie bereits vor einiger Zeit in das Behandlungsspektrum bei diabetesbedingter Nervenschädigungen aufgenommen.
Bundesweit arbeiten zahlreiche Diabeteskliniken mit der Hochtontherapie, rund 400 niedergelassene Ärzte bieten die Therapie an. Bei der Hochtontherapie handelt es sich um eine Selbstzahlerleistung, die Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht.
Patienten mit Typ2-Diabetes, die unter diabetesbedingten Nervenschädigungen leiden, können sich unter der Servicenummer 01805 / 6666 386 (14 Cent/Min a. d. deutschen Festnetz) für die Langzeitbeobachtung anmelden.
Westdeutsches Diabetes- und Gesundheitszentrum (WDGZ) am Krankenhaus Gerresheim, Sana Kliniken Düsseldorf GmbH, Gräulinger Str. 120, 40625 Düsseldorf