Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit

„Diabetes mellitus“ ist eine der am stärksten unterschätzten Zivilisationskrankheiten unserer Tage. Bereits jeder Zehnte in Deutschland ist an Diabetes mellitus erkrankt und die Zahl der Betroffenen wächst stetig.
Häufig beruht das Erkennen dieser Krankheit auf einem Zufallsbefund, denn am Anfang tut „der Zucker im Blut“ nicht weh und die erkrankten Menschen haben zunächst auch keine akuten Beschwerden.

Was bedeutet also DIABETES mellitus?

Da unser Körper ständig Energie für seine Muskeln und Organe benötigt, holt er sich diese aus der zugeführten Nahrung. Kurzkettige Kohlehydrate (Obst) und die langkettigen Kohlehydrate (Brot, Nudeln, Kartoffeln usw.) werden im Dünndarm in Einfachzucker (Glukose) gespalten und gelangen ins Blut. Der Blutkreislauf versorgt alle Körperzellen mit dieser Glukose, die für energieliefernde Stoffwechselprozesse unentbehrlich sind.
Die Glukose kannn nur dann in Muskel-, Leber- und Fettzellen eingeschleust werden, wenn es einen „Schlüssel“ gibt, der die Zellwände für den Zucker öffnet. Dieser Schlüssel (ein Hormon der Bauchspeicheldrüse) ist das INSULIN.

Bei einigen Menschen fehlt dieser Insulin-Schlüssel , dann liegt ein Typ 1-Diabetes vor. Die Glukose aus der Nahrung sammelt sich im Blut und lässt den Blutzuckerspiegel über den Normwert ansteigen. Gleichzeitig fehlt den Körperzellen die Glukose als Energielieferante.

Passt der Insulin-Schlüssel nicht, wird zu wenig davon in der Bauchspeicheldrüse gebildet oder sind die Körperzellen zu wenig empfindlich gegenüber Insulin (meist bei Übergewicht), dann spricht man vom Typ 2-Diabetes. Auch dann steigt der Blutzucker über den Normwert an.

Bei gesunden Menschen fällt der Blutzuckerspiegel nüchtern nicht unter 60 mg/dl, vor dem Essen liegt er zwischen 80 und 100 mg/dl und nach dem Essen steigt er nicht höher als 140 mg/dl.

Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die bis heute nicht geheilt werden kann. Erhöhte Blutzuckerspiegel schädigen Gefäß- und Organstrukturen und es kommt zu den gefürchteten Folgeerkrankungen am Herz-Kreislauf-System, Nerven (Neuropathie), Augen (Retinopathie), Nieren (Nephropathie) und Füßen.
Gut geschulte Diabetiker beherrschen in Zusammenarbeit mit ihren Ärzten das Krankheits-Management perfekt, gleiten weder in die Unter- noch in die Überzuckerung, erhalten sich die Lebensqualität und vermeiden die Folgeerkrankungen.

Nun kommt ein Übel selten allein! Durchblutungsstörungen und Beeinträchtigungen der Bein- und Fußnerven begünstigen Verletzungen an den Füßen. Durch die Nervenstörungen werden Verletzungen nicht als schmerzhaft empfunden. Schlechte Blutversorgung erschwert die Heilung einer Wunde und öffnet den Mikroorganismen Tür und Tor. Schädigungen am Fuß werden nicht rechtzeitig wahrgenommen. Es entsteht der gefürchtete „diabetische Fuß“. Gut ausgebildete medizinische Fußpfleger oder Podologen sorgen für die sachgerechte Behandlung und beugen den Schäden vor. Sie können bei Blasen, Druckstellen, Einrissen, Rötungen und Hühneraugen die Ursache erkennen und helfen bei der richtigen Behandlung:

  • Strümpfe ohne Nähte und einschneidende Ränder – aber mit hohem Baumwollanteil – tragen.
  • keine Hühneraugenpflaster oder -tinkturen verwenden, da ätzende Substanzen für den diabetischen Fuß gefährlich sind.
  • niemals mit Rasierklingen oder Hornhautraspeln Schwielen an den Füßen selbst abtragen.
  • Nägel nicht mit spitzen Scheren oder anderen scharfen Geräten kürzen.
  • Füße nie zwischen den Zehen einfetten.
  • Nur Cremes verwenden (kein Babyöl, keine Zinkpasten!), die viel Fett, wenig Wasser, keine Emulgatoren, parfümierte Zusätze oder Konservierungsstoffe enthalten.
  • Schuhkauf nicht nur nach Modekriterien wählen sondern nach Bequemlichkeit.
  • Niemals barfuß laufen.

Frühsyptome können die folgenden Beschwerden sein:

  • häufiger Harndrang mit großen Harnmengen
  • vermehrter Durst
  • Müdigkeit
  • Leistungsminderung
  • Gewichtabnahme/Gewichtszunahme
  • Sehstörungen
  • Juckreiz der Haut
  • Furunkelbildung
  • geschwollene Fußgelenke
  • Haut- und /oder Fußpilz, der nicht weggeht
  • schlechte Wundheilung

Wenn periphere Nerven betroffen sind:

  • brennende Fußsohlen
  • Kribbeln in den Beinen („Ameisenlaufen“)
  • Wadenschmerzen beim Gehen
  • Unsicherheit beim Gehen („wie auf Watte laufen“)

Spätfolgen:

  • Arteriosklerose
  • zu hoher Blutdruck; damit verbunden Schlaganfälle,
  • Herzinfarkte, Durchblutungsstörungen der Beine
  • Gangränbildung
  • Erblindung
  • Nierenversagen mit Dialysepflicht

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