Gut zu wissen

Nächtlicher Harndrang – kein unabwendbares Schicksal

Viele Menschen im höheren Lebensalter nehmen es als unvermeidliche Altersbeschwerden hin, wenn sie wegen vermehrtem nächtlichen Harndrang mehrmals in der Nacht das Bett verlassen müssen, um zur Toilette zu gehen. Dieses Phänomen nennt der Arzt Nykturie, und es ist einerseits von den altersbedingten Veränderungen der Blasenmuskulatur und des Schließmuskels, andererseits aber auch von der abendlichen Trinkmenge abhängig.

Neben der überaktiven Blase oder dem übermäßigen Trinken vor dem Schlafengehen können auch Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinsuffizienz, Diabetes mellitus, eine Schlafapnoe sowie die abendliche Einnahme von Diuretika (harntreibende Substanzen) als Ursache für eine Nykturie verantwortlich sein.

In manchen Fällen ist der zirkadiane Rhythmus, die tageszeitabhängige Ausschüttung des antidiuretischen Hormons (ADH) aufgehoben, und es besteht ein vorübergehender Mangel in der Nacht. Damit verbunden ist eine verminderte Wasserrückresorption in der Niere, in deren Folge sich der nächtliche Harndrang einstellt.

Aufgrund der Vielzahl möglicher Ursachen sollte jeder individuelle Fall übermäßigen nächtlichen Harndrangs vom Arzt abgeklärt werden. Schließlich sind nicht nur die Lebensqualität und der erholsame Nachtschlaf durch diese Beschwerden erheblich beeinträchtigt, sondern es kann eine ernsthafte Erkrankung zugrunde liegen, die einer wirksamen Behandlung bedarf.
Um die richtige Therapie einzuleiten, können drei Ursachen der Nykturie mit Hilfe eines Nykturie-Protokolls abgeklärt werden:

  1. Weist das Protokoll eine Harnausscheidung von mehr als 2,8 Liter innerhalb von 24 Stunden auf, liegt eine Polyurie (poly = viel, urie = Harnausscheidung) vor.
  2. Wird mehr als ein Drittel der 24-Stunden-Harnmenge in der Nacht ausgeschieden, handelt es sich um eine nächtliche Polyurie.
  3. Eine Blasenspeicherstörung liegt vor, wenn das 24-Stunden-Volumen normal bis vermindert, die Miktionsfrequenz (Häufigkeit des Harnlassens) deutlich erhöht ist.

Eine überaktive Blase kann durch ein spezielles Blasentraining deutlich verbessert werden. Liegt dem nächtlichen Harndrang eine Herz-Kreislauferkrankung oder ein Diabetes mellitus zugrunde, so müssen diese Erkrankungen durch die erforderlichen Maßnahmen therapiert werden.
Ist dagegen der zirkadiane Rhythmus des anditdiuretischen Hormons (ADH) gestört, kann dies durch ein ADH-Analogon erfolgreich reguliert werden. Solche Substanzen werden auch bei kindlichem Bettnässen eingesetzt und führen zu einer deutlichen Abnahme der nächtlichen Harnprodukte und der Zahl nächtlicher Blasenentleerungen.

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