Kohlenmonoxid aus dem Zigarettenrauch besetzt anstelle des Sauerstoffs die roten Blutkörperchen. Eine schlechte Sauerstoffversorgung des Gewebes ist die Folge. Das sauerstoffunterversorgte Gehirn signalisiert dem Knochenmark, dass es mehr rote Blutkörperchen produzieren soll. Dadurch steigt der Hämatokritwert (Verhältnis zwischen Blutplasma und anderen Bestandteilen). Es kommt zu einer Bluteindickung.
Die Blutfettwerte erhöhen sich. Schädliches LDL-Cholesterin kann durch die schlechte Sauerstoffversorgung leichter in die Gefäßwände eindringen. Das “gute” HDL-Cholesterin, das der Ablagerung von LDL-Cholesterin in den Gefäßwänden entgegenwirkt, wird vermindert.
Das unwillkürliche Nervensystem bewirkt die Freisetzung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. Das führt zu einer Verengung der Blutgefäße und dadurch zu Bluthochdruck.
Fibrinogen, die Vorstufe des Gerinnungsfaktors Fibrin, steigt an. Es ist mitverantwortlich für die Viskosität des Blutes.
Die Gerinnungsbereitschaft des Blutes wird erhöht, insbesondere durch eine verstärkte Klebrigkeit der Blutplättchen (Thrombozyten). Dadurch ist immer die Gefahr einer Gerinnselbildung im Gefäß gegeben.