Der Weg der Flüssigkeit durch den gesamten Organismus endet für den größten Anteil mit der Sammlung und Ausscheidung über das Harnwegssystem, den Nieren und die Blase. Täglich werden über die Nieren etwa 1,2 bis 1,5 Liter Flüssigkeit ausgeschieden.
Ein Teil der Flüssigkeit verdunstet auf der Hautoberfläche und ein weiterer, sehrt geringer Teil wird über den Darm mit dem Stuhlgang abgegeben.
Der normale wird über seinen gesamten durch den Körper Weg von großen Flüssigkeitsmengen begleitet. So durchlaufen ungefähr neun Liter Flüssigkeit den Darm, die sich aus der aufgenommen Flüssigkeit, den Verdauungssäften und großen Mengen derjenigen Flüssigkeit zusammensetzt, die vom Körper in den Dünndarm abgegeben werden.
Erhebliche Mengen werden auf dem Weg durch den Darm wieder aufgenommen (resorbiert) und stehen dem Organismus wieder zur Verfügung. Nur etwa 100 Milliliter gelangen bis zum Darmausgang und werden ausgeschieden.
Diese Vorgänge machen deutlich, wie leicht die normale Verdauung durch eine zu geringe tägliche Flüssigkeitsaufnahme gestört werden kann. Besonders betroffen sind ältere Menschen, die ein nachlassendes Durstgefühl haben und meist viel zu geringe Mengen trinken.
Verändertes Wasserbindungsvermögen und eine nachlassende Funktion der Verdauung bringen den normalen (physiologischen) Flüssigkeitshaushalt schnell aus der Balance. Dies wirkt sich wiederum negativ auf den normalen Stuhlgang aus, dem eine zu geringe Flüssigkeitsmenge zur Verfügung steht. Die Konsistenz des Stuhlgangs wird fest bis hart und verursacht Beschwerden bei der Entleerung.