Bei der Pflege eines Alzheimer-Patienten tragen Familienangehörige oft die Hauptlast. Gut zwei Drittel aller Patienten werden zu Hause betreut, meist von Töchtern oder Schwiegertöchtern.
Angehörige leisten oft Übermenschliches und sind auf Unterstütztung und Hilfe angewiesen, betonte Sylvia Kern, Geschäftsführerin der Alzheimer-Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. auf der Informationsveranstaltung “Schicksal Alzheimer – Perspektiven für Betroffene und Angehörige”, die die Alzheimer-Hilfe in Kooperation mit der Alzheimer-Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. und der Altentagesklinik Mannheim veranstaltete.
Um Pflegende und Angehörige zu entlasten, unterstützt und initiiert die Alzheimer-Gesellschaft Angehörigengruppen, in denen sich Betroffene austauschen und gegenseitig Rat und Hilfe geben können. Darüber hinaus bietet die Alzheimer-Gesellschaft Informationen über teilstationäre Versorgungsmöglichkeiten, Tagespflege- oder Kurzzeitpflegeplätze. Informationsveranstaltungen werden regelmäßig im ganzen Bundesgebiet angeboten.
Über die Krankheit informiert außerdem das Memory-Mobil, welches bundesweit in größeren Städten unterwegs ist. Die Termine sowie kostenlose Broschüren über die Alzheimer-Krankheit gibt es bei der
Alzheimer-Hilfe. Postfach 70833, 60599 Frankfurt, Tel. 0180/33 666, montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr.
Internet: www.alois.de.