Die Selbstständigkeit des Patienten sollte so lange wie möglich erhalten bleiben. Nur bei den Dingen sind Hilfestellungen sinnvoll, die er selbst nicht mehr erledigen kann.
Der Patient fühlt sich wohl, wenn er einen festen Tagesablauf hat. Ausreichend Bewegung, handwerkliche Tätigkeiten und musische Beschäftigungen sollten nicht fehlen.
Die Kleidung des Patienten sollte leicht anzuziehen und bequem zu tragen sein. Verschmutzte Kleidungsstücke, die der Patient nicht wechseln will, unauffällig beiseite nehmen und gewaschen wieder zurücklegen. Eingenähte Schilder mit Name, Adresse und einem Hinweis auf die Krankheit helfen Außenstehenden, wenn sich der Kranke verlaufen sollte.
Praktische Tätigkeiten werden vom Patienten meist gerne verrichtet. Man sollt ihn im Haushalt helfen lassen, auch wenn die Handgriffe nicht mehr so gut sitzen.
Damit sich der Kranke im Haus besser zurechtfindet, sollte man große Schilder aufstellen und nachts die Beleuchtung zur Toilette angeschaltet lassen.
Einfache, klare Sätze erleichtern die Verständigung mit dem Patienten, der Doppeldeutigkeiten nicht mehr versteht.
Streit lässt sich vermeiden, wenn man versucht, den Patienten von der Diskussion abzulenken und nicht auf dem eigenen Standpunkt besteht.
Wann immer möglich, sollte der Patient im Kreise seiner Angehörigen essen. Möglichst fettarme und ballaststoffreiche Mahlzeiten wählen und viel zu trinken geben.
Mit ständigem Hin- und Herräumen von Dingen versucht der Kranke Ordnung in sein inneres Chaos zu bringen. Angehörige sollten, das sinnlose Handeln des Patienten akzeptieren.
Niemals über den Kranken in seiner Anwesenheit reden, auch wenn er in Gedanken versunken und unbeteiligt erscheint.
Schwierige Situationen lassen sich meist entschärfen, indem man den Kranken in die Arme nimmt. Streicheleinheiten oder seine Lieblingsmusik helfen ihm, zu entspannen.
Möglichst viele soziale Kontakte aufrechterhalten. Rückzug schadet dem Kranken und auch seinen Angehörigen.
Aus der Krankheit kein Geheimnis machen. Freunde und Verwandte sowie Personen, die durch medizinische Betreuung oder Pflege Kontakt mit dem Betroffenen haben, sollten informiert sein.