Die Kühlung verletzter Band- und Gelenkstrukturen geschieht am effektivsten mit “Hot-Ice”. Die Kühlung mit Eiswürfeln oder Eisspray ist weniger günstig für den Heilungsverlauf.
“Hot-Ice” herstellen: 2 Liter kaltes Leitungswasser in einem 5 Liter-Eimer mit etwa 30 Eiswürfeln herunterkühlen. Die optimale Hot-Ice-Temperatur ist bei 1° C erreicht, wenn die Eiswürfel geschmolzen sind. In den mit Hot-Ice gefüllten Eimer werden Schwamm und Tape-Binden eingelegt und getränkt.
Hot-Ice-Verband anlegen: Eine mit Eiswasser getränkte Binde wird zunächst für 20 Minuten locker und großflächig um die Verletzung gelegt und wiederholt mit Eiswasser benetzt. „Hot-Ice“ kühlt die verletzte Region über Stunden gleichmäßig ohne einen Kälteschaden herbeizuführen. Das kalte Wasser bewirkt eine langsame aber nachhaltige Verengung der Blutgefäße.
Wer regelmäßig Sport treibt, sollte für alle Fälle stets eine ausreichende Menge Eiswürfel im Gefrierfach haben.