Ein Riss der Syndesmose tritt nach Gewalteinwirkung von außen auf. Meist durch einen Tritt oder Schlag oder durch die gewaltsame Außendrehung des Vorfußes bei gleichzeitigem Umknicken der Ferse nach innen. Meist kommt eine Syndesmosenruptur gemeinsam mit einem Wadenbeinbruch oder einem Bänderriss am Sprunggelenk vor. Isolierte Rupturen sind selten und werden häufig nicht erkannt.
Wenn nach einem Unfall druckschmerzhafte Schwellungen oberhalb des Sprunggelenkspaltes auftreten, so kann es sich um eine Syndesmosenruptur handeln, die behandlungsbedürftig ist. Eine prompte sichtbare Schwellung tritt meist nicht auf. Übt der Verletzte weiterhin Sport aus, werden Schmerzen bei Richtungsänderungen des Fußes spürbar. Bei Sprüngen, Sprints oder schnellem Antritt kann der Verletzte keinen Druck mehr auf den Fuß ausüben, da eine Kraftübertragung von der Muskulatur auf das Gelenk nicht mehr möglich ist. Wird eine Syndesmosenruptur nicht behandelt, drohen Abnutzungserscheinungen am Gelenk (Arthrose).