Ist das Krankheitsbild stark ausgeprägt, stehen dem Hautarzt mehrere verschreibungspflichtige Präparate zur Verfügung. Zu der äußerlichen Behandlung zählen Keratolytika (meist Salizylsäure), Teer-Salben, kortikosteroidhaltige Salben sowie Salben mit den Wirkstoffen Dithranol, Vitamin-A-Abkömmlinge und Vitamin-D3-Analoga. Unterstüzende Wirkung übt die Phototherapie aus. Die energiereiche UV-B-Strahlung wird häufig mit Medikamenten wie Kortison oder Vitamin-D3-Analoga kombiniert. Die energieärmere UV-A-Strahlung dagegen mit Wirkstoffen, die die Haut lichtempfindlicher machen oder mit Salzbädern, die einen ähnlichen Effekt haben. Die Balneo-Phototherapie kommt besonders in Kurkliniken zur Anwendung. Der Patient badet in Wasser mit Salz aus dem Toten Meer und erhält zusätzlich regelmäßige Bestrahlung mit UV-Licht. Zur innerlichen Anwendung kann der Hautarzt folgende Medikamente verschreiben: Vitamin-A-Analoga, Zytostatika (z. B. Methotrexat), Abkömmlinge der Fumarsäure und auf das Immunsystem wirkende Stoffe (z. B. Cyclosporin).