Die moderne Medizin kann große Erfolge bei der Gesundheitsvorsorge und Heilung von Krankheiten nachweisen. Die Menschen werden immer älter, die Lebenserwartung ist angestiegen. Parallel dazu steigen die typischen Erkrankungen des Alters an, die man regelmäßig bei hochbetagten Menschen antrifft und die noch vor hundert Jahren kaum eine Rolle spielten.
Eine zunehmende Gefäßverkalkung bereitet den Senioren sehr unterschiedliche Beschwerden, die letztlich alle auf eine Mangeldurchblutung zurückgeführt werden können. Die Organe werden zunehmend schlechter mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt und der Abtransport von Stoffwechselschlacken aus den Geweben ist vermindert.
Herz-Kreislaufprobleme und Durchblutungsstörungen der Beine sind häufige Begleiter des älteren Menschen. Eine besondere Rolle spielt aber die nachlassende Durchblutung des Gehirns, und die Zahl der Betroffenen nimmt stetig zu. Schlaganfall und Herzinfarkt sind die bekanntesten Folgen einer Durchblutungsstörung.
Die Symptome einer Mangeldurchblutung im Gehirn zeigen sich in den frühen Erkrankungsphasen als
Auch störende und dauerhaft vorhandene Ohrgeräusche können Ausdruck einer Mangeldurchblutung sein. Schreitet die Durchblutungsstörung fort, werden vorübergehende Ausfallerscheinungen der Empfindung (Sensibilität) und Bewegung (Motorik) beobachtet. Im weiteren Verlauf der Erkrankung droht ein Schlaganfall, der noch immer für viele der Betroffenen bedeutet, daß Sie soziale Aktivitäten einstellen müssen, arbeitsunfähig werden und auf die Pflege von Angehörigen angewiesen sind.
Von großer Bedeutung ist es, die Ursachen der Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) zu bekämpfen und das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Dazu gibt es wichtige Hinweise, was der Betroffene selbst tun kann und welche therapeutischen Maßnahmen der Arzt einleiten sollte.
Das Wissen um die Konsequenzen einer Durchblutungsstörung des Gehirns sollte zur Änderung der Lebensführung veranlassen.
Dazu gehört eine gesunde Ernährung, die tägliche Aufnahme ausreichender Flüssigkeitsmengen und der Abbau von Übergewicht.
Regelmäßige körperliche Aktivität ist Medizin, und besonders ältere Menschen profitieren von einem regelmäßigen Bewegungsprogramm.
An erster Stelle der gesunden Lebensführung steht aber das Weglassen von Zigaretten. Es kann nicht oft genug betont werden, daß alle Vorsorgemaßnahmen vergebens sind, wenn das Rauchen nicht definitiv eingestellt wird.
Blutdruck, Blutzuckerspiegel und Cholesterin sollten dem Normbereich möglichst eng und dauerhaft angenähert werden.
Auch mit Medikamenten kann man dem Gefäßverschluß und der mangelhaften Gehirndurchblutung wirksam begegnen.
Ein Extrakt aus den Blättern des Ginkgo-Baumes trägt dazu bei, das Blut flüssig zu halten, damit auch die kleinsten Gefäße ausreichend durchströmt werden.
Forschungsberichte zeigen, daß auch die roten Blutkörperchen positiv beeinflußt werden. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Gewebes und des Gehirns verbessert, schädliche Abbauprodukte werden aus dem Gewebe abtransportiert, freie Sauerstoffradikale werden abgefangen, bevor sie Schaden anrichten können.
Ist die Fließfähigkeit des Blutes verbessert und die Durchströmung der Gefäße beschleunigt, können sich die festen Blutbestandteile nicht mehr so leicht an die Gefäßwand anlagern und das Gefäß verstopfen.
Ist die Durchblutung des Gehirns normalisiert, bedeutet dies auch, daß die Ernährung der sensiblen Nervenzellen im Gehirn sichergestellt ist. Gedächtnis und Konzentration nehmen wieder zu, eine depressive Verstimmung wird gebessert und das Interesse an den Alltagsaktivitäten bleibt erhalten.