Stress ist an sich nichts Negatives. Ein gewisses Maß an positivem Stress, sog. Eustress braucht der Körper, um auf die Anforderungen des Alltags zu reagieren. Um gesund zu bleiben, braucht der Mensch ein ausgeglichenes Verhältnis von Anspannung und Entspannung. Erst wenn die Anspannung dauerhaft erhöht ist oder sich ständig wiederholt, kann Stress krank machen. Dieser sog. negative oder Dysstress führt zu Alarmreaktionen des Körpers wie :
- Hormonausschüttung
- Blutdruckanstieg
- Anstieg des Herzschlags
- Verdauungsstörungen
- Störung der Sexualfunktion.
- Nieren, Blutgefäße und Bindegwebe können krankhaft verändert werden, und die Abwehrbereitschaft gegen Krankheiten nimmt ab.
Oft hält der Mensch den Stress über Jahre hinweg aus und die schlimmen Folgen wie z.B. Herzinfarkt zeigen sich erst sehr viel später. Eine systematischen Arbeits- und Zeitplanung hilft dabei, Stress und Hektik in den Griff zu bekommen.
Sind Sie stressgefährdet?
- Sie fühlen sich spürbar gereizt und reagieren bei nichtigen Anlässen übermäßig
- Sie fühlen sich innerlich gehetzt
- Sie kommen nur schwer zur Ruhe und fühlen sich auch in der Freizeit ständig zur Aktivität verpflichtet
- Was Ihnen bislang Spaß machte, bereitet Ihnen immer häufiger keine Freude mehr
- Es fällt Ihnen schwer, anderen zuzuhören und können auf Gespräche nicht mehr eingehen
- Ihre innere Unruhe überlagert das Interesse an sozialen Kontakten
- Sie verschließen sich mehr und mehr der Außenwelt
Acht Tipps zur effektiven Zeitplanung
- Machen Sie am Ende jeden Arbeitstages eine Planung für den folgenden Tag und freitags eine Grobplanung für die kommende Woche.
- Listen Sie alle zu erledigenden Aufgaben auf und schätzen Sie die dafür benötigte Zeit ab – eher großzügig als zu knapp.
- Unterscheiden Sie die wichtigen, weniger wichtigen und unwichtigen Aufgaben nach A, B und C und erledigen Sie die A-Aufgaben immer zuerst.
- Verplanen Sie immer nur 60 Prozent Ihrer Zeit. Die restlichen 40 Prozent reservieren Sie für unvorhergesehene Aufgaben.
- Große Projekte werden überschaubarer, wenn Sie sie in kleine Teilabschnitte gliedern.
- Schließen Sie angefangene Aufgaben ab, bevor Sie neue beginnen.
- Schirmen Sie sich für wichtige Tätigkeiten ab und lassen Sie keine unnötigen Störungen zu.
- Verlangen Sie von Ihrem Chef klare Ziel- und Terminvorgaben.