Großes Interesse besteht bei Ärzten und Apothekern zur Thematik der Risikominimierung beim Rauchen. Dies ergab eine von Philip Morris GmbH realisierte Umfrage bei Ärzten, dass 71 Prozent der befragten Mediziner von rauchenden Patienten angesprochen worden waren zu risikoreduzierten Produkten wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer. Obwohl ein Großteil der Ärzte den Alternativen zur Zigarette, die keine schädliche Verbrennung des Tabaks vorsehen, offen gegenüber steht, fühlen sich 58 Prozent nicht ausreichend dazu informiert, und 70 Prozent wünschen sich mehr und konkrete Aufklärung. Immerhin geben 82 Prozent an, diese Möglichkeit in ihrem Rauchentwöhnungsprogramm integrieren zu wollen.
Die Befragung bei Apothekern ergab ein vergleichbares Bild. In der ebenfalls von Philip Morris in Auftrag gegebenen Umfrage gab diese Berufsgruppe an ihre Kunden bereits zum Thema Rauchentwöhnung beraten zu haben. Auch hier war mehr als 90 Prozent das Konzept der Risikominimierung beim Rauchen nicht bekannt. Von 70 Prozent wurde mitgeteilt, dass Nikotinersatzprodukte häufig angewendet würden, die aber oft nicht erfolgreich das Rauchen beendeten. Zu E-Zigaretten oder Tabakerhitzern als Alternative zur konventionellen Zigarette hätten sie bisher nicht geraten. Unbeabsichtigte Folge kann es sein, dass Raucher aus Mangel an Alternativen weiterrauchen.
Mit einer erfolgreichen Veranstaltungsreihe zur Harm Reduction des Rauchens ist Philipp Morris 2019 im zweiten Jahr dem Informationsbedarf von Ärzten und Apothekern nachgekommmen. Die von der Abteilung Scientific & Medical Affairs realisierten Veranstaltungsreihe „Themenabend Harm Reduction, krankmacher Haushaltszucker und Rauchen – Strategien und Ansätze zur Risikominimierung“ konnten in sechs Deutschen Großstädten zu den Risikofaktoren aufgeklärt werden. Teilnehmer waren Ärzte und Apotheker sowie medizinisches Personal, die erfuhren, dass Zucker und Rauchen für mehr als 30 Prozent der vermeidbaren Krebsneuerkrankungen in Deutschland verantwortlich sind. Lebhafte Dialoge wurden geführt und viele Fragen beantwortet während den Veranstaltungen.
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Risiken des Haushaltszuckers und Rauchens wurden ausgetauscht und Strategien zur Risikominimierung diskutiert. Dabei weckten schadstoffreduzierte Alternativen wie E-Zigarette und Tabakerhitzer das Interesse der Teilnehmer.
Impulsvorträge von Professor Kristian Rett, Endokrinologe und Diabetologe wiesen besonders auf das Überangebot von Haushaltszucker in der Nahrung und daraus bedingte gesundheitliche Risiken hin, für die eine Strategie zur Risikoreduktion dringend gebraucht werde. Dr. Alexander Nussbaum widmete sich dem Risikofaktor Rauchen sowie neuesten Studienergebnissen zu risikoreduzierten Alternativen zum konventionellen Rauchen von Verbrennungszigaretten.
Vor dem Hintergrund dass die häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, COPD und Adipositas in engem Zusammenhang stehen mit der Lebensweise des Einzelnen, führte die Präsentation der wissenschaftlichen Fakten zu intensiver Diskussion und anregenden Dialogen.
Auch im Jahr 2020 soll die Veranstaltungsreihe zur Risikominimierung weitergeführt werden für Ärzte, Apotheker und medizinisches Personal.