Prüfungsängste sind vielfältig und können sich auf alle Bereiche beziehen, die mit einer Prüfung verbunden sind.
Angst während der Prüfungsvorbereitung
Viele Prüflinge steigern sich während ihrer Vorbereitung in Katastrophenszenarien hinein. Dadurch kann sich die zunächst normale Nervosität zu Angstzuständen steigern, die außer Kontrolle geraten und zu Panikanfällen führen können.
Übermäßige Angst verhindert die optimale Aufnahme des Lernstoffes. Die Betroffenen können sich nicht mehr ausreichend konzentrieren. Um die Angst zu überdecken, lenken sich viele ab, sie hören Musik, essen oder trinken ständig oder beschäftigen sich mit anderen Dingen. Dadurch kann wertvolle Vorbereitungszeit verloren gehen. Der Prüfling wird noch ängstlicher, weil er nun zusätzlich Angst hat, dass er sein Lernpensum nicht schafft.
Angst in der Prüfungssituation
Angst in der Prüfungssituation beeinträchtigt die Wiedergabe der gelernten Inhalte. Manche erleiden den berühmten “Blackout”. Dadurch kann es zu einer Beurteilung kommen, die der realen Leistungsfähigkeit des Prüflings nicht entspricht.
Angst vor den Konsequenzen einer nicht bestandenen Prüfung
Bei einigen Personen steht die Angst vor einer nicht bestandenen Prüfung im Vordergrund. Sie haben Angst, von den Eltern nicht mehr geliebt und von den Freunden fallen gelassen zu werden, wenn sie versagen.
Angst vor den Folgen einer bestandenen Prüfung
Es erscheint paradox, aber manche Menschen haben auch Angst vor den Konsequenzen einer bestandenen Prüfung. In diesem Fall fürchten sie häufig, den darauf folgenden Anforderungen nicht gewachsen zu sein.