Als Ursache wird eine durch bestimmte Immunzellen, so genannte T-Lymphozyten, vermittelte Autoimmunerkrankung des Gehirns sowie des Rückenmarks vermutet. Da Forschungsergebnisse sowohl ein entzündliches als auch neurodegeneratives Krankheitsbild aufzeigen, sprechen Experten daher von einer „dualen Erkrankung“. Bei der Multiplen Sklerose kommt es zu unvorhersehbaren Krankheitsschüben. Diese machen sich z.B. durch plötzliche Lähmungen und Gefühlsstörungen bemerkbar. Sehschwäche oder „Doppeltsehen“ können oftmals auch erste Anzeichen sein. Andere Symptome im Frühstadium sind Zittern, Schwäche in den Händen oder Beinen, Erschöpfung, Schwindel sowie Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen. Später können Spastik, Sprechstörungen und Störungen der Blase, des Darms oder des Geschlechtstriebs hinzukommen.