Rötelvirus
Durch Tröpfcheninfektion
11-23 Tage. Die größte Gefahr der Ansteckung besteht während des Hautausschlages und ein bis zwei Tage davor.
Zwei bis vier Tage lang 38 bis 39 Grad Fieber mit meist geringem Krankheitsgefühl und kleinfleckiger Hautausschlag, nicht zusammenfließend (wie bei Masern).
Nicht schmerzhafte Lymphknotenschwellung, vor allem im Nacken über ein bis zwei Wochen. Folgekrankheiten sind selten.
Gefährlich können die Röteln im ersten bis dritten Schwangerschaftsmonat werden. Bei etwa 50 Prozent der Fälle muss mit Fehlbildungen beim Kind (Herz, Auge, Ohr) gerechnet werden.
Die Röteln sind eine häufige Viruserkrankung bei Kleinkindern und Jugendlichen, die durch Tröpfcheninfektion zum Beispiel durch ein Küsschen von Mutter zu Kind übertragen werden kann.
Etwa die Hälfte aller Infizierten zeigen zwar keine Symptome, können jedoch andere anstecken. Die Krankheit beginnt wie eine leichte Atemwegsinfektion, danach folgt eine auffällige Rötung des Gesichts und ein kleinfleckiger Hautausschlag, der hinter den Ohren beginnt und sich auf Gesicht, Hals und Rücken ausbreitet. Nach 2 bis 3 Tagen klingen die Hautsymptome wieder ab. Bei Kindern verlaufen die Röteln meist ohne Kompliktionen, bei Erwachsenen können in einigen Fällen Gelenkschmerzen auftreten.
Gefährlich wird die Krankheit, wenn sich werdende Mütter infizieren. Vor allem in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten können die Röteln Schäden bei den Ungeborenen verursachen. 60 Prozent der infizierten Kinder kommen mit Augenschäden, Taubheit, Herzfehlern oder Hirnschädigungen zur Welt.
Vorbeugung:
Eine Rötelnimpfung ist vor allem für Mädchen vor dem gebärfähigem Alter anzuraten.