Das Risiko an Krebs zu erkranken, hängt neben einer erblichen Vorbelastung auch von der Lebensweise ab. Achten Sie daher auf einen gesunden Lebensstil:
Tumore im Mund- und Rachenraum sowie der Lunge werden zum größten Teil durch Rauchen verursacht. Raucher haben auch ein erhöhtes Risiko für Blasen-, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Auch wenn Sie schon seit Jahren Raucher sind, fürs Aufhören ist es nie zu spät! Nach etwa 5 Jahren Rauchabstinenz sinkt das Risiko an Krebs zu erkranken fast auf das eines Nichtrauchers.
Alkohol ist zwar nicht direkt ein krebserregender Stoff, er hilft jedoch krebserzeugenden Stoffen bei der Entfaltung ihrer Wirkung. Deshalb sind Alkohol und Rauchen in Kombination besonders gesundheitsschädlich.
Alkohol fördert besonders die Krebsarten im Mund- und Rachenbereich sowie im Magen und erhöht bei Frauen das Brustkrebsrisiko.
Männer sollten nicht mehr als 30g Alkohol täglich trinken (ca. 3 Glaser Wein od. 0,7 l Bier), Frauen maximal 10g Alkohol (ca. 1/8 l Wein od. 0,3 l Bier).
Essen Sie 4-5 Portionen Obst und Gemüse am Tag und erhöhen Sie Ihren Verzehr an ballaststoffhaltigen Getreideprodukten
Eine Ernährung, die an tierischen Fetten und Fleisch arm und an Fisch, Obst und Gemüse reich ist, senkt das Risiko für Krebs. Essen Sie Rind- und Schweinefleisch maximal 1 x pro Woche.
Verzichten Sie auf gepökeltes Fleisch!
Ballaststoffreiche Lebensmittel fördern die Verdauung, so dass schädliche Stoffe nicht so lange im Darm bleiben.
Die Vitamine A, C, E und das Spurenelement Selen wirken als Antioxidantien, die freie Radikale unschädlich machen.
Freie Radikale sind aggressive Moleküle, die die Zellen schädigen und an der Entstehung von Krebs beteiligt sind. Die Vitamine A und C kommen in fast allen Obst- und Gemüsesorten vor:
Vitamin E ist hauptsächlich in pflanzlichen Fetten (Ölen, Margarine) und Vollkornprodukten, Selen in Fisch und Nüssen enthalten.
Übergewicht erhöht vermutlich das Risiko für die Tumorbildung in der Gebärmutter, Bauchspeicheldrüse, Prostata, Darm, Speiseröhre, Leber und Brust. Dies ist jedoch nicht eindeutig bewiesen, da bei der Krebsentstehung auch Faktoren eine Rolle spielen, die Übergewicht begünstigen, wie Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und Alkoholkonsum.
Das Risiko an Hautkrebs zu erkranken, kann durch eine geringe Sonnenbestrahlung reduziert werden. Vor allem in der Mittagszeit von 11 bis 15 Uhr ist es ratsam, die Sonne zu meiden. Kinder sollten besonders geschützt werden (Sonnenhüte, Kleidung am Strand) Auch das Solarium birgt Risiken!
Die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit krebserzeugenden Stoffen sollten unbedingt eingehalten werden! Auch Hygienebestimmungen sind zu beachten: beim Umgang mit krebserregenden Stoffen sollte nicht gegessen oder getrunken werden.