Patientenratgeber

Konsequenzen und Interventionen bei Adipositas

Konsequenzen und Interventionen bei Adipositas

Als eine der wichtigsten Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit hat die Weltgesundheitsorganisation die Adipositas definiert und sie als chronische Erkrankung anerkannt. Diese wird charakterisiert durch reduzierte Lebensqualität und einem hohen Risiko für Begleit- und Folgeerkrankungen, für die dringend Präventionskonzepte und effektive Therapiemaßnahmen gefunden werden müssen.
In Anbetracht der multiplen Möglichkeiten und hohen Wahrscheinlich für die Entstehung von Folgeerkrankungen rücken vor allem der Diabetes mellitus, die Hypertonie, Herz-Kreislauferkrankungen mit Herzinfarkt und Schlaganfall sowie diverse Skelett- und Gelenkerkrankungen ins Zentrum der unterschiedlichen Risiken. Nicht zu vergessen sind die Schlafstörungen adipöser Menschen mit nächtlichen Atemaussetzern, die sogenannte Schlafapnoe, ebenso wie die Fettstoffwechselstörungen mit konsekutiver Leberverfettung und Leberzirrhose. Diese fordern die besondere Aufmerksamkeit der behandelnden Ärzte und sind nicht selten für ein vorzeitige Ableben der Betroffenen verantwortlich oder zumindest daran beteiligt.
Zur Berechnung und Klassifikation des Körpergewicht bei dem individuell Betroffenen wird der Body Mass Index BMI) herangezogen. Berechnet wird dieser Körpermasse-Index aus der Größe und dem Gewicht eines Menschen.
BMI = Körpergewicht in kg : Körpergewicht in m2

Daraus entstand die Klassifikation der Welt Gesundheits-Organisation, die für das Idealgewicht einen BMI zwischen 18.5 und 24,9 festgelegt hat, Übergewicht zwischen 25,0 und 29,9 definiert und von einer Adipositas der Stufe I ausgeht bei einem BMI, der zwischen 30,0 und 34,9 liegt. Bei BMI 35 bis 39,9 besteht eine Adipositas der Stufe II; mit einem BMI von 40 kg/qm beginnt die Morbide Adipositas (Stufe III), die eine zwingende Behandlungsindikation darstellt.
Immerhin steigt die Inzidenz des Typ 2 Diabetes exponentiell zur Gewichtzunahme und dem BMI an, was sich widerspiegelt in den mehr als 90 Prozent Diabetikern bei Menschen mit einem BMI jenseits von 40 kg/qm. Zieht man die Zahlen des statistischen Bundesamtes heran, sind mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung übergewichtig, die zu 62 Prozent dem männlichen und 43 Prozent dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden.
Der Hausarzt oder Internist kann bei solchen Patienten meist eine Blickdiagnose stellen. Er hat die wichtige Funktion bei adipösen Patienten die gesundheitlichen Konsequenzen ernsthaft anzusprechen, und im Arzt-Patienten-Gespräch zu einer Modifikation der Ernährung und vermehrter körperlicher Aktivität zu motivieren Bei stark übergewichtigen Menschen ist die alleinige Umstellung der ungesunden Lebensgewohnheiten häufig nicht ausreichend. Möglicherweise hilft dann eine zusätzliche psychotherapeutische Verhaltenstherapie, eine strenge diätetische Therapie oder eine Behandlung in einer Adipositas-Einrichtung als Kurklinik. In einigen Fällen sollte er zur chirurgischen Intervention raten.
Die Adipositaschirurgie ist zwar nicht ohne Risiko, sie ist aber nachweislich die effektivste Methode der Gewichtsreduktion bei krankhafter Adipositas. Durch Magenband, Schlauchmagen oder Magenbypass schmelzen nicht nur die angehäuften Kilos dahin, sondern diese Maßnahme entspricht einer Prävention und teilweisen Remission einiger Folgeerkrankungen. Daher sprechen die Mediziner auch von „metabolischer Chirurgie“, weil der Typ 2-Diabetes erheblich verbessert wird und keine oder deutlich verminderte Diabetesmedikamente gegen die ursprünglich hohen Blutzuckerwerte gebraucht werden, der Blutdruck wieder normalisiert, die Schlafapnoe mit der Zeit einer normalisierten Schlafarchitektur weicht und die hohen Blutfettwerte zurück gehen, wodurch auch die Leberverfettung abgebaut werden kann.
Nach der bariatrischen Chirurgie können nur noch kleine Portionen bei einer Mahlzeit gegessen werden, und einige schwerverdauliche Nahrungsmittel sollten gemieden werden. Es ändern sich die Nahrungsmenge und -zusammensetzung sowie die Resorption im Verdauungstrakt für bestimmte Vitamine und Spurenelemente. Damit kein diesbezüglicher Mangel entsteht, müssen die fehlenden Mikronährstoffe und Vitamine ergänzt werden. Dazu gehören Zink und Kalzium, B-Vitamine, Folsäure und Eisen, die halbjährlich kontrolliert und entsprechend der Laborwerte supplementiert werden müssen.

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