Kalzium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der für die Knochenstabilität sorgt und bei der Übertragung von Nerven- und Muskelreizen nötig ist. Eine Vielzahl von Hormonen kontrolliert die Kalziumkonzentration. Der Organismus kann überschüssiges Kalzium ausscheiden, ist jedoch nicht in der Lage, längerfristig mit einem Mangel zurecht zu kommen. Dann sinkt die Knochendichte und die Anfälligkeit für Knochenbrüche nimmt zu.
Die empfohlene Kalziumzufuhr liegt für Erwachsene bei 1000 mg pro Tag. Kinder benötigen, bezogen auf ihre Körpergröße, höhere Mengen, weil sie noch im Wachstum sind. Für Jugendliche liegt die Empfehlung bei 1200 mg. Frauen nach der Menopause und ältere Menschen haben aufgrund des erhöhten Osteoporoserisikos einen gesteigerten Bedarf.
Bei den üblichen Verzehrgewohnheiten erreichen die meisten Deutschen nur eine Kalziumaufnahme von 600 – 800 mg pro Tag. Gute Kalziumlieferanten sind bekanntermaßen Mich und alle daraus hergestellten Produkte. In geringen Mengen ist Kalzium auch in einigen Gemüsesorten (Brokkoli, Grünkohl, Lauch, Fenchel) enthalten. Wer jedoch nicht gerne Milch trinkt und zudem wenig Milchprodukte verzehrt, ist häufig mit Kalzium unterversorgt.
Daher greifen viele Menschen zu Kalziumpräparaten. Eine gute Alternative sind kalziumhaltige Heilwässer. Ein bis zwei Liter eines Mineralwassers mit einem Kalziumanteil von über 250mg pro Liter trägt effektiv zur Bedarfsdeckung bei. Kalzium aus natürlichen Mineral- und Heilwässern kann ebenso gut vom Orangismus verwertet werden wie aus Milch. In Verbindung mit einer Mahlzeit ist die Bioverfügbarkeit sogar noch höher.