In der feucht-kalten Jahreszeit sind viele Menschen anfällig für Erkältungen. Das liegt daran, dass Erkältungsviren sich in der kühleren Atemluft besonders gut vermehren können. Die erste Maßnahme, eine Erkältung zu verhindern, ist daher, sich in der kalten Jahreszeit warm genug anzuziehen und den Hals mit einem Schal zu schützen.
Wenn wir uns mit einem Erkältungsvirus infiziert haben, spüren wir die Abwehrreaktionen des Körpers. Typische Anzeichen sind Halsschmerzen, Fieber, Niesen, Husten und Gliederschmerzen. Mit Heilpflanzentees lassen sich viele dieser Beschwerden lindern, ohne dass der natürliche Abwehrprozess des Körpers verhindert wird.
Lindenblüten enthalten Gerbstoffe, Schleimstoffe und Aromastoffe, die eine schweißtreibende Wirkung entfalten.
Ätherische Öle aus Kamillenblüten oder Salbeiblättern wirken entzündungshemmend in den Atemwegen.
Thymiankraut enthält ätherische Öle, die hustenlindernd und leicht antibiotisch wirken.
Eibischwurzel und Spitzwegerichkraut enthalten Stoffe, die schleimlösende Eigenschaften haben und reizlindernd auf die Schleimhäute in den Bronchien wirken.
In der Apotheke erhält man die Heilkräuter separat sowie eine Vielzahl fertiger Heilpflanzen-Teemischungen für unterschiedliche Beschwerdebilder.
Aber Vorsicht: Wenn hohes Fieber nicht zurückgeht, wenn Husten länger als vier Wochen andauern und/oder von blutigem Auswurf begleitet ist, sind die Grenzen der Selbstbehandlung erreicht.
In diesen Fällen müssen Sie unbedingt zum Arzt gehen, da sich hinter diesen Beschwerden ernsthafte Krankheiten wie z.B. eine Lungenentzündung verbergen können.