Egal um welche Verlaufsform es sich bei MPS I handelt – jede geht mit einer Beteiligung des Skelettsystems einher.
Bei der schweren Verlaufsform, der MPS I-Hurler, kann man bereits im ersten Lebensjahr radiologisch Skelettverformungen nachweisen. Im Alter von 10 bis 14 Monaten haben die Kinder meist einen deutlich sichtbaren Buckel, der durch charakteristische Skelettverformungen hervorgerufen wird, die in der Medizin als „Dysostosis multiplex“ bezeichnet werden.
Alle MPS I-Patienten leiden an Veränderungen der Hüfte. Bei Kindern mit MPS I-Hurler findet ab einem Alter von etwa drei Jahren kaum noch ein Längenwachstum statt.
Bei Scheie-Patienten stellen Skelett- und Gelenkmanifestationen oft die ersten Beeinträchtigungen dar. Die Patienten leiden häufig unter Verkrümmungen des Rückgrats und Rückenschmerzen. Meist erreichen sie jedoch eine normale Körpergröße.