Historisch wurde Morbus Gaucher in Typ 1, Typ 2 und Typ 3 eingeteilt. Inzwischen geht man dazu über, lediglich zwischen nicht-neuronopathischer Form (ohne Beteiligung des Nervensystems) und neuronopathischer Form (mit Beteiligung des Nervensystems) zu unterscheiden.
Die nicht-neuronopathische Form (alte Bezeichnung Typ1) kommt am häufigsten vor und betrifft alle Altersgruppen. Der Krankheitsverlauf ist sehr unterschiedlich. Das Spektrum reicht von leichten Symptomen, die ein fast normales Leben ermöglichen, bis zu schwersten Symptomen und frühem Tod.
Bei den neuronopathischen Formen, die bei 5 – 10 % aller Patienten auftreten, ist zusätzlich zu den anderen Symptomen das Nervensystem betroffen.
Zwischen akuter Verlaufsform und chronischer Verlaufsform gibt es zahlreiche Übergangsformen.