Der Patient leidet seit seiner Kindheit an Morbus Fabry mit immer wiederkehrenden heftigen Schmerzattacken an Händen und Füßen. Er hat einen Schlaganfall erlitten, ist dialysepflichtig und leidet unter linksventrikulärer Hypertrophie und Herzinsuffizienz. Die Diagnose “Morbus Fabry” wurde erst im Jahr 2000 gestellt. Seit Juni 2001 wird Herr F. im Fabry-Zentrum in Würzburg behandelt.
Nach acht Behandlungszyklen mit α-Galaktosidase sagt er:
“Seit ich die Infusionen bekomme, fühle ich mich geistig und körperlich sehr viel leistungsfähiger. Vorher habe ich sehr viel geschlafen, nichts hat mich mehr interessiert. Jetzt bin ich wach und nehme an allen Tagesereignissen teil. Meinen Rollstuhl kann ich inzwischen sogar teilweise verlassen. Vor allem haben die sehr heftigen Schmerzattacken in Händen und Füßen, die vorher drei- bis viermal pro Woche auftraten, nachgelassen. Brauchte ich vor der Behandlung täglich 150 Tropfen eines Schmerzmittels, sind es jetzt nur noch 40 bis 50 Tropfen pro Woche. Auf ein Asthmamedikament kann ich jetzt ganz verzichten, die Diuretika konnte ich um die Hälfte reduzieren. Anfang des Jahres ging es mir so schlecht, dass ich schon fast alle Hoffnung aufgegeben habe, jetzt sehe ich, dass es aufwärts geht.”
(Quelle: inter medical report; Bericht: Dr. med. Jorinde Krejci)
*Namen von der Redaktion geändert