Verletzungen der Schulter sind meist mit starken Schmerzen verbunden. Wichtig ist, eine sportliche Belastungspause einzuhalten bis keine Schmerzen mehr bestehen. Gleichzeitig mit krankengymnastischen Übungen beginnen. Eine absolute Ruhigstellung der Schulter ist nicht ratsam, weil sonst die Gefahr einer Einsteifung (“frozen shoulder”) besteht mit langfristigen Einbußen der Gelenkfunktion.
Unterstützend wirken Tape-Verbände, die das verletzte Gelenk stabilisieren und schonen und dabei eine minimal eingeschränkte Bewegungsfreiheit garantieren.
Im akuten Stadium: lokale Kälteanwendung mit “Hot-Ice”, Eiswürfeln oder Eisspray. Schmerzlindernde und entzündungshemmende Gels oder Salben ergänzen die Behandlung.
Im chronischen Stadium: Wärmebehandlung mit heißen Umschlägen, Wärmflasche oder Heizkissen.
Um später Verletzungen der Schulter zu vermeiden, empfehlen Sportmediziner die Stärkung der Schultermuskulatur durch gezieltes Aufbautraining. Hilfreich ist auch eine Trainingsumstellung, wenn technische Fehler im Ausüben der Sportart zu der Verletzung geführt haben.