Ein gelegentlicher, maßvoller Alkoholgenuss ist für einen gesunden Menschen nicht schädlich. In Maßen genossen, wirkt Alkohol entspannend und hebt die Stimmung.
Doch bereits bei 0,2 Promille sinkt die Konzentrationsfähigkeit und die Risikobereitschaft steigt.
Die kritische Grenze für Aufmerksamkeit und Konzentration liegt bei 0,5 Promille.
Aus diesem Grund wurde kürzlich die Promillegrenze für Fahrtüchtigkeit von 0,8 auf 0,5 Promille gesenkt. Bei einem Blutalkohol von 0,8 Promille ist die Reaktionszeit etwa 35 Prozent länger als im Nüchternzustand, das Gesichtsfeld ist um 25 Prozent eingeschränkt. Dazu kommen Leichtsinn, Enthemmung und Störung der sozialen Wahrnehmungsfähigkeit. Ab etwa 1,0 Promille setzt das eigentliche Rauschstadium ein, mit Sprachstörungen, Gedächtnisverlust und Störung des Gleichgewichtssinns. Mit einer Lähmung lebenswichtiger Körperfunktionen ist ab etwa 3,0 Promille zu rechnen.
Alkoholmenge (in Gramm g)
Blutalkohol-Konzentration=Verteilungskoeffizient* (in Liter pro Kilogramm l/kg) x Körpergewicht (in Kilogramm kg)
Laut WHO gelten bei Männern circa 40 Gramm Alkohol täglich als unbedenklich, also etwa ein halber Liter Wein oder ein Liter Bier. Frauen vertragen nur etwa die Hälfte. In hoher Konzentration ist Alkohol ein Gift, das Körperzellen schädigt und abtötet. Im Grunde gibt es kein Organ, das nicht durch Alkohol geschädigt werden kann.