Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein natürlicher Vorgang im Leben der Frau. In dieser Zeit stellt der Körper die Hormone, die den weiblichen Zyklus steuern, in immer geringerer Menge her, bis schließlich die Monatsblutung ganz ausbleibt.
Bis dahin werden in den Eierstöcken
Östrogene,
Progesteron (Gelbkörperhormon) und in geringem Umfang auch
Androgene, die männlichen Sexualhormone, produziert.Sie steuern nicht nur den monatlichen Zyklus, sondern regeln auch zahlreiche andere Stoffwechselvorgänge im Körper. Östrogene spielen z.B. im Herz-Kreislauf-System eine wichtige Rolle, sie regulieren den Wasserhaushalt im Gewebe und haben einen Einfluss auf die Knochendichte.
Progesteron schwächt die Wirkung der Östrogene ab und schützt somit auch vor Gebärmutterkrebs. Androgene beeinflussen die Stimmung, die Leistungsfähigkeit und das sexuelle Verlangen.