In Phasen besonders großer Belastungen und hohen Sauerstoffbedarfs, in der die unterschiedlichsten Faktoren aus der Umwelt zur Bildung freier Radikale im Körper führen, ist die Gabe von radikalfangenden Substanzen besonders wichtig.
Freie Sauerstoffradikale sind einzelne Elektronen aus Molekülen, die energiereich und hochreaktiv im Organismus anfallen. Diese freien Radikale gehen aufgrund ihres instabilen Zustandes sehr rasch eine Verbindung mit bestimmten organischen Molekülen ein, die dadurch oxidiert und so verändert werden, daß sie in dieser Form den Organsimus schädigen können.
Freie Sauerstoffradikale entstehen besonders bei einem erhöhten Sauerstoffverbrauch (z. B. beim Sport) und können an den Gefäßen, der Muskulatur, dem Gehirn sowie an den meisten anderen Organen zu Schäden führen.
Diese betreffen besonders die Zellmembran, weil freie Sauerstoffradikale mit deren Bestandteilen (Lipiden) reagieren und diese verändern.
Derart veränderte (oxidierte) Lipide sind aber für den Organismus nicht mehr verwertbar und lagern sich ab, was beispielsweise eine grundlegende Rolle bei der Gefäßverkalkung spielt.
Ebenso werden Eiweißstoffe durch freie Sauerstoffradikale beeinträchtigt. Dadurch können die lebenswichtigen enzymatischen Vorgänge in den Zellen gestört werden, was wiederum die Zellalterung beschleunigt.
Durch die Zufuhr geeigneter Spurenelemente wie Zink, Kupfer, Mangan und Eisen werden dem Organismus Substanzen mit radikalfangenden Eigenschaften zur Verfügung gestellt, die verhindern, daß körpereigene Stoffe oxidiert werden, wodurch die Zellstrukturen geschädigt werden.