In Deutschland erkrankt noch immer jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs, obwohl große Forschungsaktivitäten und Fortschritte auf diesem Gebiet erzielt werden. Prognostisch ist es von großer Bedeutung, dass ein beginnendes Mamakarzinom so früh wie möglich entdeckt und richtig diagnostiziert wird.
Je früher ein Brustkrebs erkannt wird, umso höher sind die Chancen auf Heilung.
Bei der Entstehung spielen genetische Faktoren eine wichtige Rolle, aber auch eine Anzahl beeinflussbarer Risikofaktoren sind beteiligt, die durch gesündere Lebensweise vermieden werden könne. Dazu gehört möglicherweise eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, vermehrte körperliche Aktivität, die Reduktion des Alkoholkonsums und einer erhöhten Körpergewichts.
Einige Erkrankungen sind aber abhängig von bestimmten Hormon im Körper einer Frau, und diese Hormone können inzwischen mit einem einfachen Bluttest nachgewiesen werden. Dadurch ist es möglich geworden in jeder Altersstufe das Brustkrebsrisiko beim Gynäkologen feststellen zu lassen. Durch verstärkte Früherkennung und bestimmte Präventionsmaßnahmen können die veränderte Zellen rechtzeitig entdeckt und frühzeitig behandelt werden.
Das Hormon Neurotensin ist nach aktuellen Forschungen an der Entstehung von Brustkrebs beteiligt, und es wird beeinflusst durch tierische Fette und Zucker in der Nahrung. Dieses Neurotensin kann als Vorläufermolekül (pro-NT) im Blut gemessen werden.
Dazu wurde ein Labortest (shingotest® pro-NT) entwickelt, mit dem das individuelle Brustkrebsrisiko zu ermitteln ist. Weil die Bestimmung des Proneurotensins noch ein neues Verfahren ist, wird sie noch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und nur als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) angeboten. Das bedeutet, dass Arzthonorar und Laborleistung direkt mit dem Patienten abgerechnet werden, so Dr. Andreas Bergmann, Geschäftsführer der shingotec GmbH, die den Test anbietet.
Quelle Shingotec