Bei Verbrennungen Grad 2 und 3 bestehen Symptome wie hohes Fieber, hoher Puls, Schlaflosigkeit und Schockerscheinungen (bedingt durch den hohen Flüssigkeitsverlust). Ist mehr als ein Drittel der Haut verbrannt, besteht Lebensgefahr.
Bedrohliche Zeichen sind
sinkender Puls bei erhöhter Temperatur,
Erbrechen,
starke Verminderung der Harnmenge und
Krämpfe.
Wenn verbrannte Hautteile zerfallen, werden Eiweißgifte freigesetzt, die eine Blutvergiftung hervorrufen können.
Bei großflächigen oder tiefen Verbrennungen sollten Kinder generell in ärztliche Behandlung. Kleinere, oberflächliche Verbrennungen können gut selbst notversorgt werden.
Beim Brand in geschlossenen Räumen können die Atemwege geschädigt sein. Dies kann durch Hitze allein oder beim Einatmen von Erstickungs-(CO, HCN), Reizgasen (aus Verbrennungsrückständen z. B. von Kunststoffen) oder durch eine Rauchvergiftung geschehen. Der Patient muss umgehend ärztlich behandelt werden!