Massagen gehören zu den ältesten Naturheilverfahren. Bereits vor 5000 Jahren entdeckten die Chinesen, dass sich deren Wirkung nicht nur auf die direkt behandelten Körperregionen beschränkt, sondern auch weit entfernte Körperteile und Organe erreicht.
Die älteste Darstellung einer Fußmassage wurde im Grab eines ägyptischen Arztes gefunden.
Auch gibt es Hinweise, dass bestimmte Formen der Reflexmassage bereits bei den Inkas angewandt wurde.
Europäische Wissenschaftler haben festgestellt, dass Materie – unser Körper genauso wie jegliche Existenz auf diesem Planeten ihren Zusammenhalt und ihre Existenz einer permanent schwingenden Energie zu verdanken hat.
Zellen aller Lebewesen – Pflanzen, Tiere, Menschen – strahlen ein in ihnen befindliches Licht nach außen ab, das sich bei Zellteilung und Zellschädigung verstärkt.
Gemessen werden die Signale dieses zellulären Funkverkehrs in Nanometern. Alle Lebensprozesse befinden sich in dauernder Kommunikation miteinander.
Aus diesen Erkenntnissen heraus konnten die entdeckten Grundformen der menschlichen Schwingungen als Impulse auf den Organismus genutzt werden, um mit Hilfe dieser Energieflüsse Selbstheilungsvorgänge anzukurbeln.
So ist verständlich, dass bestimmte Hautzonen auf Berührung dann empfindlich reagieren, wenn das Organ, das über Nervenreflexbögen mit dem entsprechenden Hautbereich verbunden ist, geschwächt ist. Auch bei der Reflexmassage an Füßen, Händen, Ohren geht man von ähnlichen Verbindungen aus.
Reflexzonenmassage eignet sich sowohl zur Vorbeugung als auch zur Ergänzung eingeleiteter Therapien bei bereits bestehenden Gesundheitsstörungen. Sie ersetzt zwar nicht die ärztliche Diagnose, kann aber eine bereits eingeleitete Behandlung in optimaler Weise unterstützen.
Folgende positive Reaktionen auf diese Form der Massage werden häufig beobachtet:
Die Behandlung beginnt in der Regel an den Füßen, geht über Beine und Knie hinauf zu den Händen. Den Abschluß bilden die Ohren.
Asiatisch ausgerichtete Reflexmasseure arbeiten nicht mit schmerzhaftem Druck auf bestimmten Reflexzonen, sondern gleiten mit „Baumwollfingern“ über die Hautareale. Im Bewusstsein, dass alle Körperzellen durch Schwingung miteinander kommunizieren, muss bei dieser Form der Reflexarbeit kein Schmerz entstehen. Im Gegenteil: Sobald sich der zu massierende Körper verkrampft, ist eine gesundheitsfördernde Kommunikation der Zellen untereinander nicht mehr möglich.
Nur ein entspannter Körper zeigt dem Masseur, was an Befindlichkeitsstörungen vorliegt. Das Individuum würdigend, geht der asiatisch ausgebildete Masseur nicht nach topografischen Karten vor, sondern benutzt seine Augen und Fingerspitzen.
Mit deren Hilfe liegen Füße, Hände und Ohren wie ein „offenes Buch“ bzw. wie eine Röntgenaufnahme vor ihm. Bereits weit im Vorfeld von durch Geräte bestätigte Störungen betroffener Organe kann er deren beginnende Schwächen spüren .
Da bei dieser Arbeit mit bloßen Händen gearbeitet wird, sind bestimmte Erkrankungen für diese Massageart kontraindiziert: Infektionen der Haut, Mykosen aller Art, Entzündungen im Blutgefäß- und Lymphbereich, nicht eingestellter, zu hoher Blutdruck, Risikoschwangerschaft.
Eine achtsame Reflexmassage dauert eine Stunde. In Zusammenhang mit Aromaölen, gedämpftem Licht und absoluter Ruhe ist diese Stunde eine wirksame Entspannung für Körper, Geist und Seele. Die Förderung der Selbstheilungskräfte stellt sich danach ganz von selbst ein.