Anders als z.B. Alkohol verursacht Cannabis keine körperliche Abhängigkeit. Beim Absetzen der Droge kommt es also nicht zu Entzugserscheingungen. Bei häufigem Cannabiskonsum kann langsam eine seelische Abhängigkeit entstehen, mit dem ständigen Bedürfnis, mit Hilfe der Droge ein bestimmtes Wohlbefinden herzustellen. Als besonders gefährdet gelten Jugendliche, die noch keine stabile Persönlichkeit besitzen und versuchen, ihre Probleme mit der Droge in den Griff zu bekommen. Ein Trugschluss, da Cannabis persönliche Schwächen noch unterstützt und zu Willensschwäche, Konzentrationsstörungen und Apathie führen kann.
Cannabis wird häufig als Einstiegsdroge angesehen, die zum Konsum härterer Drogen wie Heroin annimiert, was allerdings nicht bestätigt werden kann. Zwar haben 90 Prozent aller Heroinabhängigen zuvor Cannabis konsumiert, jedoch steigen nur 5 Prozent der Cannabiskonsumenten auf Heroin um. Allerdings besteht beim Erwerb von Cannabis die Gefahr, durch den Kontakt zur Drogenszene leichter an härtere Drogen zu geraten.