Wichtige Tipps bei Lebensmittelallergie
- Hinweise auf den Etiketten der Lebensmittel genau beachten. Auch hinter den E-Nummern können sich Allergene verstecken, z.B. E 621 = Glutamat.
- Achtung bei Fertigprodukten. Hier können sich zahlreiche allergieauslösende Substanzen verbergen.
- Bei Einladungen zum Essen “Küchenhilfe” spielen und so einen Überblick über die verwendeten Zutaten verschaffen oder eine allergenfreie Speise mitbringen.
- Im Restaurant erfragen, was sich hinter den klangvollen Namen auf der Speisekarte verbirgt. Wenn keine genaue Auskunft möglich ist, auf klar bezeichnete Gerichte ausweichen.
- Allergisch belastete Säuglinge (Allergiker in der Familie) möglichst bis zum 6. Monat stillen. Wenn das nicht möglich ist, mit hypoallergener Nahrung füttern.
- Kuhmilch ist der Hauptlieferant für Kalzium. Um einen Mangel zu vermeiden, Kalzium in Form von Tabletten oder als Trinklösung zuführen.
- Hühner-Eiweißallergiker müssen bei Impfungen aufpassen. Bestimmte Impfstoffe, z.B. gegen Mumps und Masern enthalten Eiweißbestandteile, die eine allergische Reaktion auslösen können.
- Wer auf Pollen allergisch reagiert, hat ein erhöhtes Risiko auch eine Nahrungsmittelallergie zu entwickeln, da bestimmte Pollen ähnliche Eiweißstrukturen besitzen. Man spricht dabei von Kreuzallergien. Es gibt Hinweise, dass durch eine Hyposensibilisierung gegen Pollen auch gewisse Nahrungsmittelallergien günstig beeinflusst werden können.