Welche Möglichkeiten gibt es zur Behandlung der Prostata?

Da wäre zum einen die konservative medikamentöse Behandlung. Es gibt Präparate, die die oben genannten Beschwerden lindern und das weitere Wachstum der Prostata verhindern können.
Wenn dies nicht ausreicht, ist eine operative, teilweise oder vollständige Entfernung der Prostata angezeigt.

Hier gibt es zwei Methoden:

  • Die Abhobelung der Prostata. Hierbei wird eine Schlinge durch die Harnröhre eingeführt.
  • die offene Prostataoperation. Durch einen Bauchschnitt wird die Blase eröffnet und die Prostata gewissermaßen wie eine Mandarine aus ihrer Schale herausgelöst und teilweise oder vollständig entfernt.

Beide Operationen bergen gleich hohe Risiken für den Patienten, auch wenn der Patient bei der Abhobelung von der “kleinen Operation” spricht und offensichtlich der Meinung ist, dass hier nur ein geringes Risiko besteht. Durch die Schlinge läuft ein Strom, der in zwanzig Prozent der Fälle Schäden an der Harnröhre verursacht. Dies führt zur Vernarbung und Engstellung der Harnröhre. Dadurch wird der Harnstrahl dünn und spritzt wie eine Gießkanne, eine sehr unangenehme Sache. Hier ist der Patient also operiert und kann trotzdem nach wie vor schlecht, wenn er Pech hat, sogar schlechter als zuvor, Wasser lassen. Hinzu kommt das Sprühen des Harnstrahls, d.h. die Toilette wird rundherum wie mit einer Gießkanne besprüht. Abgesehen davon kommt es zum Nachtropfen mit all den optischen Belästigungen und dem üblen Geruch.
Beide Methoden bedeuten für den Patienten einen ca. zehntägigen stationären Aufenthalt, eine Narkose mit all ihren Nebenwirkungen und Risiken, einen relativ hohen Blutverlust, sowohl bei der Operation als auch anschließend. Der Blutverlust muss unter Umständen durch Bluttransfusionen ausgeglichen werden.

Prostatakarzinom

Die Operation des Prostatakarzinoms erfolgt entweder durch radikale Entfernung der Prostata oder, im fortgeschrittenen Stadium, durch die Abhobelung. Man ist sich noch nicht im Klaren darüber, ob bei der Abhobelung nicht bösartige Zellen auf dem Blutwege in andere Organe transportiert werden und dort Tochtergeschwülste hervorrufen. Ähnliches geschieht nämlich bei der operativen Entfernung anderer Karzinomarten.

Hochenergie-Mikrowellen-Thermotherapie

Vor diesem Hintergrund gewinnt eine neue, moderne Therapiemethode immer mehr Anhänger. Die Thermotherapie erfolgt ohne Narkose, Operation, Krankenhausaufenthalt. Sie wird ambulant durchgeführt, dauert ca. eine Stunde und ist völlig schmerzfrei. Danach kann der Patient selbst wieder nach Hause gehen.
Ein spezieller Katheter, der durch die Harnröhre eingeführt wird, transportiert mikrowellenerzeugte Wärmeenergie unmittelbar in die Prostata. Dadurch wird das Gewebe stark aufgeheizt. Die hierbei erreichten Temperaturwerte (deutlich über 37 bis 70 Grad) führen zu einer Reduzierung des Prostatazellvolumens. Dadurch wird die Einengung der Harnröhre teilweise oder ganz aufgehoben. Da dieser Vorgang der Geweberückbildung sehr langsam abläuft, wird der Patient nur sehr gering belastet. Schon nach wenigen Tagen wird, sowohl subjektiv als auch objektiv, eine fortschreitende Verbesserung der bisherigen Beschwerden feststellbar.

Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand:

  • Ambulantes Verfahren, Maximaldauer 60 Minuten, ohne Anästhesie, Vermeidung von Nebenwirkungen und Risiken operativer Verfahren.
  • Kein langer Krankenhausaufenhalt
  • Kein Blutverlust, somit keine Bluttransfusionen, somit kein Risiko einer HIV-Infektion
  • Keine Ausschwemmung von Krebszellen
  • Hohe Erfolgsquote von ca. 85 Prozent.

Die Durchführung der Hochenergie-Mikrowellen-Thermotherapie

Die Behandlung findet im Liegen statt. Der Behandlungskatheter wird duch die Harnröhre eingeführt und mittels eines aufblasbaren Ballons fixiert. Danach wird ein Temperaturfühler im Rektum plaziert, der Daten zur Steuerung und Überwachung des Behandlungsablaufes aufnimt. Unter anderem verhindert er, dass das außerhalb der Prostata liegende Gewebe durch die hohen Temperaturen geschädigt wird. Beide Elemente, Behandlungskatheter und rektaler Temperaturfühler, werden mit einem speziell für diesen Zweck von der Firma Dornier-Aerospace entwickelten Computer verbunden. Die eigentliche Behandlung spürt der Patient im Regelfall kaum, allenfalls machen sich ein leichtes Wärmegefühl und zum Teil leichter Harndrang bemerkbar. Nach etwa sechzig Minuten schaltet sich das Gerät automatisch ab, Katheter und rektale Sonde können entfernt werden und die Behandlung ist abgeschlossen. Obwohl kaum Komplikationen zu erwarten sind, wird der behandelnde Arzt die Behandlung und den nachfolgenden Heilungsverlauf kontrollieren und überwachen.
In den letzten Jahren wurden weltweit einige tausend Thermotherapien der Prostata durchgeführt, die Erfolgsquote entspricht mit 80 Prozent der Erfolgsquote der “blutigen” Therapie. Sollte sich der Erfolg einmal nicht einstellen, kann nach der Thermotherapie selbstverständlich jederzeit die konventionelle Operation der Prostata durchgeführt werden. Inwieweit diese neue, moderne Methode durch weitere Entwicklungen die konventionelle blutige Prostataoperation ablöst, bleibt abzuwarten.

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