Bei einer Haartransplantation werden kleine Hautteilchen mit einem bis zu fünf Haaren von eigenen, behaarten Kopfhautstellen auf die unbehaarten Stellen transplantiert. Haartransplantationen sind allerdings teuer und langwierig und haben nicht immer den gewünschten Erfolg.
Bei Männern mit hormonell bedingtem Haarausfall wie z.B. dem androgenetischen kann die äußerliche Behandlung mit einer hormonhaltigen Tinktur helfen. Bei stark voranschreitendem Haarausfall kommt die Einnahme eines sogenannten 5-alpha Reduktase-Hemmers in Betracht.
Bei hormonell bedingtem Haarausfall der Frau ist die Einnahme eines Hormonpräparates hilfreich. Die äußerliche Anwendung hormonhaltiger Tinkturen ist bei leichten Formen der androgenetischen Alopezie sinnvoll. Die lokale Therapie kann mit der Einnahme eines Hormonpräparates kombiniert werden.
Für Männer und Frauen gilt: Durch die Hormonbehandlung soll das noch vorhandene Haar erhalten bleiben und das Nachwachsen neuer Haare stabilisiert werden. Die Therapie sollte daher möglichst reichtzeitig begonnen werden.
Bei kreisrundem Haarausfall hilft unter Umständen eine spezielle Reiztherapie.
Die Einnahme von Präparaten, die Biotin, Hefe, Vitamin B oder Aminosäuren enthalten, kann eine medizinische Behandlung unterstützen.