Hamburg. Akute respiratorische Erkrankungen sind viral hervorgerufene entzündliche Veränderung des Tracheobronchialtraktes, die im Krankheitsverlauf Nasopharynx und Kehlkopf einbeziehen. Bakterielle Infekte treten oft als Folge der viralen Entzündung bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen auf und exazerbieren zur akuten oder chronischen Bronchitis.
Symptomatik entspricht einem grippalen Infekt und geht mit Schnupfen, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen einher. Der initial trockene Reizhusten wird zum produktiven Husten, weil mit der Entzündung die Schleimproduktion zunimmt; die Farbe sich von farblos-glasig zu gelb-grünlich verändert.
Diese Symptomatik der Atemwegsinfekte gehört zu den häufigsten Gründen einer Arztkonsultation und einer Arbeitsunfähigkeit. Dies erklärte Privatdozent Dr. Thorsten Zehlicke, leitender Oberarzt der HNO-Abteilung am Hamburger undeswehrkrankenhaus auf dem Pressegespräch „Update grippale Infekte“, das von Pohl Boskamp realisiert wurde. Schnelle Symptomlinderung und Verbesserung des Wohlbefindens erhalten die Leistungsfähigkeit des Patienten, führte er aus und plädierte für eine gezielte und effiziente Sekretolyse, verbunden mit einer analgetisch-antipyretischen Therapie der Symptomatik.
„Viele Patienten wollen oder können sich nicht krankschreiben lassen,“ sagte der Referent, „sie sind verpflichtet, trotz ihrer Erkrankung den beruflichen und familiären Verpflichtungen nachzugehen.“ Diese Situation erfordert eine unbedingte Symptomlinderung für die Erkrankten, zu der eine analgetische und antipyretische Medikation eingesetzt wird. Paracetamol als Klassiker gegen Fieber und Schmerzen wird besonders empfohlen, weil einige Patienten auf andere nicht-steroidale Antirheumatika mit gastrointesinalen Die Beschwerden reagieren. „Bei empfindlicher Magenschleimhaut ist Acetylsalicylsäure kritisch zu bewerten, weil Schleimhautläsionen in diesem Kollektiv auftreten können, die als schmerzhafte Gastritis und Schleimhautblutungen den Patienten gefährden.“
Mit Phenylephrin wird die entzündliche Schwellung der Nasenschleimhaut rasch und zuverlässig beseitigt. Für diese Indikation wurde die Substanz von der amerikanischen Food and Drug Administration als sicher und wirksam eingestuft. Die klinische Wirksamkeit als Dekongestivum ist in einer Metaanalyse (Kollar C et al. Clinical Therapeutics/Volume 29, Number 6, 2007) bestätigt, die mit aus sieben issenschaftlichen Studien an 113 Patienten mit grippalem Infekt durchgeführt wurde. Mit der dekongestiven Wirkung und Schleimhautabschwellung wird eine Verlegung der Nasenostien vermieden, und dies ist eine wichtige Maßnahme zur Vermeidung der möglichen Eskalation des viralen Infektes zur akuten oder chronifizierten Sinusitis.
Privatdozent Dr. Zehlicke stelle mit GeloProsed® eine Kombination der Wirkstoffe Paracetamol und Phenylephrin vor, die als Pulver in praktischen Aufreißbeuteln zur Verfügung steht. Die besondere hydrophile Eigenschaft des Pulvers erfordert keine Auflösung mit Wasser, sondern kann direkt auf die Zunge gegeben werden, wo es sofort in Lösung geht und rasch resorbiert wird. Weil GeloProsed® dadurch auch bequem unterwegs eingenommen werden kann, ist es auf Geschäfts- oder Urlaubsreisen hervorragend geeignet. Der Vorteil für die von allen Symptomen einer Erkältung geplagten Patienten besteht in der gezielten Symptomlinderung durch effiziente Sekretolyse. Ein Sekretstau in den Nebenhöhlen oder im Bronchialbaum werden rasch aufgelöst. Damit wird einer bakteriellen Superinfektion präventiv begegnet, und die gleichzeitige Anwendung des Phytotherapeutikums Myrtol (GeloMyrtol®forte) verbessert die mukoziliäre Clearence und trägt maßgeblich zur Lösung des zähen Sekrets bei.
In experimentellen und klinischen Studien ist dies mehrfach bewiesen, etwa in einer pharmakodynamischen, sequenzszintigrafischen Funktionsanalyse von Professor Hans Behrbohm (Behrbohm H. eta al., Laryngorhinootologie 1995, 74 (12): 733-737) aus Berlin. Der Nachweis signifikant höherer Schlagfrequenz der mukoziliären Clearence wurde mit der Hochgeschwindigkeits-Videomikroskopie (Begrow F et al., Adv.Ther 2012, 29 (4): 350-358) geführt, und der in 27 klinischen Studien gezeigte günstige Einfluss auf die mukoziliäre Clearence bestätigt.
Eine noch nicht publizierte multizentrisch, doppelblind und Placebo kontrollierte randomisierte Parallelgruppenuntersuchung bei 400 Patienten bestätigt die signifikante Wirkung von Myrtol®, durch die der tägliche Husten um 62 Prozent reduziert wird, und nach zwei Wochen die Hälfte der Teilnehmer keinen Husten mehr aufweist.