Tipps zum Abnehmen und Gewichthalten
- Zeit nehmen fürs Essen. Langsam kauen. Keine anderen Tätigkeiten nebenher ausführen.
- Am besten fünf kleine Mahlzeiten über den Tag verteilen.
- Vor jeder Mahlzeiten ein Glas Wasser trinken. Das verringert den Appetit.
- Jeden Tag mindestens 1,5 Liter trinken, z.B. Wasser, Früchte- oder Kräutertees.
- Für regelmäßige körperliche Betätigung sorgen, möglichst zwei- bis dreimal pro Woche eine halbe Stunde zügig spazieren gehen, schwimmen, Rad fahren etc.
- Eine Umstellung der Ernährung auf eine Mischkost mit frischen Produkten und wenig Fett ist wichtig, um auch langfristig sein Wunschgewicht zu halten.
- Abgeraten wird von einseitigen Diäten (z.B. Reisdiät, Ananasdiät), da es zu einem Nährstoffmangel kommen kann und die Ernährung nicht langfristig umgestellt wird.
- Fastenkuren sind nur unter ärztlicher Aufsicht zu empfehlen, da sie bei bestehenden Grunderkrankungen schwerwiegende Folgen haben können (z.B. Nierensteine, Gichtanfälle, Herzschäden). Während einer Fastenkur sollten mindestens 3 Liter Flüssigkeit getrunken werden. Auch bei der Fastenkur gilt: Wenn ein falsches Essverhalten nicht umgestellt wird, hat die Gewichtsabnahme keinen dauerhaften Erfolg.
- Diät-Fertiggerichte können ab und zu einzelne Mahlzeiten ersetzen.
- Sogenannte Formula-Diäten sind Pulver mit definierter Nährstoffzusammensetzung. Sie eignen sich für kurze Diäten, um 2-3 Kilo abzunehmen oder um während einer Diät einzelne Mahlzeiten zu ersetzen.
- Abführmittel, Entwässerungsmittel oder Entschlackungstees eignen sich nicht zur Gewichtsabnahme. Sie führen nur zu einer kurzzeitig vermehrten Wasserausscheidung und können bei längerem Gebrauch zu Darmträgheit führen.
- Appetitzügler mit chemischen Wirkstoffen beeinflussen im Gehirn das Hungergefühl. Sie haben starke Nebenwirkungen, z.B. Verstärkung eines Bluthochdrucks, und sind daher für viele Patienten nicht zu empfehlen.
- Bestimmte pflanzliche Stoffe wie z.B. Mate-Tee sollen den Appetit senken.
- Sogenannte Fat-Blocker verhindern die vollständige Fettaufnahme aus dem Darm in den Körper, so dass viele Kalorien erst gar nicht aufgenommen werden können. Die Einnahme von Fat-Blockern ist nur sinnvoll, wenn gleichzeitig die Ernährung umgestellt wird und der Fettverzehr gesenkt wird.
- Bestimmte Medikamente dämpfen das Hungergefühl, so dass automatisch weniger gegessen wird.