Diabetes ist in Deutschland die häufigste Ursache für Herzinfarkt und Nierenversagen. Je höher die Blutzuckerwerte, um so höher ist das Risiko für Folgeerkrankungen des Diabetes. In den meisten Fällen lässt sich beim Typ-2-Diabetes der Blutzucker und damit das Risiko für schwere Folgeschäden auch ohne Medikamente senken:
Im Mittelpunkt der Prophylaxe und Therapie des Diabetes mellitus stehen gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Täglich 15 bis 30 Minuten Dauerbelastung (maximale Pulsfrequenz 180 minus Alter), die zu leichtem Schwitzen führt, senkt das das Gewicht um fünf bis sieben Kilogramm im Jahr und damit das Diabetesrisiko.
Wer trotz kalorienreduzierter Kost satt werden will, sollte viele ballaststoffhaltige Lebensmittel essen: Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Kartoffeln, Reis, Nudeln und Hülsenfrüchte. Ballaststoffe machen satt und glätten die Blutzuckerspitzen.
Für Diabetiker kann eine Supplementation (Nahrungsergänzung) mit Zink und Chrom sinnvoll sein. Diese Spurenelemente vermindern die Insulinresistenz, steigern die Rezeptorempfindlichkeit gegenüber Insulin und verbessern die Glukoseaufnahme in die Zellen.
Bei Typ-2-Diabetikern verbessert sich unter Zinkgabe zudem die Insulinsekretion.
Insgesamt senken Zink und Chrom den Blutzuckerspiegel und den Insulinbedarf und verbessern die Insulinwirkung. Eine Supplementation mit Zink und Chrom trägt außerdem dazu bei, die gefürchteten Haut-Ulcerationen (Diabtischer Fuß) zu vermeiden. Ein ausreichender Effekt wird nach einer achtwöchigen Einnahme von täglich 15 Milligramm Zink und 200 Mikrogramm Chrom erzielt.