Da es sich bei der Arthrose meist um ein langsam sich entwickelndes und fortschreitendes Leiden handelt, verlaufen die frühen Formen der Erkrankung meist schmerzlos und unbemerkt. Erst zu dem Zeitpunkt, an dem die Gelenke schmerzen und in der Beweglichkeit eingeschränkt sind, erlangt die Arthrose einen behandlungsbedürftigen Krankheitswert.
Es beginnt häufig mit einer Steifigkeit des Gelenkes nach langem Sitzen oder nach dem morgendlichen Aufstehen, das sich im weiteren Krankheitsverlauf zu Schmerzen mit dumpfen und bohrendem Charakter entwickelt. Kennzeichnend ist also der typische Schmerz einer Anfangsbewegung nach längerem Sitzen, der nach einer Zeit der Bewegung – wenn sich das Gelenk wieder eingelaufen hat – wieder besser wird. Lange Spaziergänge oder anhaltende Gelenkbelastung verursachen eine rasche Ermüdung des arthrotischen Gelenkes und führen ebenfalls zur typsichen Schmerzsymptomatik.
Diese wird häufig begleitet von einem reibenden Gefühl oder auch Geräuschen bei der Gelenkbewegung, die man Krepitationen nennt.
Auffallend ist auch, daß die Gelenkbeschwerden einer Arthrose offenbar witterungsabhängig sind und bei kaltem und feuchten Klima verstärkt auftreten können.
Beschwerden bei Arthrose
Anlaufschmerzen
Belastungsschmerz
Bewegungseinschränkung
Entzündung und Gelenkerguß
Muskel- und Sehnenverspannung
Krepitationen (Gelenkknirschen)