Nach Informationen des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) werden für das Osterfest rund 36.000 Tonnen Schokolade in Form gegossen. Daraus entstehen mehr als 100 Millionen Schokoladen-Osterhasen. Etwa zu 90 Prozent bestehen sie aus Vollmilchschokolade und etwa 10 % aus Bitterschokolade.
Den Schokoladen-Osterhasen gibt es seit ungefähr 125 Jahren. Zu seiner Herstellung benötigt man nämlich Milchschokolade, und diese wurde damals erst erfunden. Milchschokolade eignet sich hervorragend für die Herstellung phantasievoller Figuren, weil sie sich besonders gut auch den feinsten Konturen einer Gießform anpasst. Wurden ursprünglich die Osterhasen von Konditoren noch in mühsamer Handarbeit geformt, erfolgte in den zwanziger Jahren die maschinelle Herstellung. Heute entstehen mittels modernster Maschinen die bekannten und knackigen Hohlfiguren.
Die 100 Millionen Schokoladen-Osterhasen haben einen Brennwert oder Kaloriengehalt von circa 192 Milliarden kcal. Das bedeutet, dass bei einem Verzehr aller Osterhasen alle Deutschen rund 27,5 Millionen Kilogramm zunehmen würden, oder rund 335 Gramm pro Person.
Da wir uns aber bei der Ostereiersuche intensiv durch Feld und Flur bewegen, verbrennen wir natürlich diese zusätzlichen Kalorien. Oder?