Jetzt hat sie wieder begonnen, die fünfte Jahreszeit für Feinschmecker, die Spargelsaison.
Mit dem Genuss des Gemüses kann man nicht nur den Gaumen verwöhnen, sondern auch einiges für seine Gesundheit tun. Der Spargel gehört zur Familie der Liliengewächse und ist botanisch verwandt mit Zwiebeln, Lauch oder Knoblauch.
Wenig Kalorien, viel Kalium und jede Menge Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe machen ihn für die Ernährung so wertvoll.
Frischer Spargel enthält nahezu 95 Prozent Wasser und der Energiegehalt beträgt lediglich 15 kcal/100g. Er enthält kein Cholesterin und lediglich 0,2 Gramm Fett pro 100g.
Mit einer Portion von 500 Gramm gekochten Spargel kann man 80 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin C und E abdecken, die Folsäure zu gut einem Viertel. Eine Portion Spargel liefert 34 Prozent der empfohlenen Zufuhr an Kalium. Weitere Spurenelemente sind Kalzium, Phosphor, Kupfer, Magnesium, Eisen und Zink.
Neben den Vitaminen C und E liefert Spargel auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthozyane oder Carotinoide sowie schwefelhaltige Sulfide. Anthozyane sind besonders reich vertreten im so genannten Purpurspargel. Sie geben ihm seine schöne rot-violette Farbe.
Grünspargel hat seine Farbe durch den hohen Chlorophyll-Gehalt und wächst wie der Purpurspargel oberirdisch. Grüner und Purpur-Spargel sind ballaststoff-, mineralstoff- und vitaminreicher als der weiße Spargel. Für den typischen Spargelgeschmack sind schwefelhaltige Stoffe, vor allem der Aromastoff Asparaginsäure verantwortlich, der zusammen mit dem Kaliumgehalt die Nierentätigkeit positiv anregt.