Der Sonnenbrand stellt eine echten Verbrennung der Haut dar. Durch zu intensive Sonnenbestrahlung kann es zu unterschiedlich starken Verbrennung kommen. Bei starken Verbrennungen kommt es zu Schmerzen, Juckreiz, Blasenbildung und einer Abschälung der Haut.
Wenn Kinder sich lange Zeit in der Sonne aufhalten, droht nicht selten ein Sonnenstich. Symptome einer zu starken Sonnenbelastung sind neben brennender, roter Haut (meist hochroter, heißer Kopf), kühle Körperhaut, Kopfschmerzen, Unruhe, starkes Durstgefühl, Übelkeit, Schüttelfrost und Fieber bis zur Bewußtlosigkeit.
Bei Kindern, die häufig einen Sonnenbrand haben, besteht das Risiko, den Reparaturmechanismus der Haut zu schädigen, was die Hautalterung beschleunigt und Hautkrebs fördern kann. Die Pigmentkörner Melanin bilden in der Haut einen wirksamen Schutz gegen schädliche Sonnenstrahlung. Helle Hauttypen haben weniger Melanin. Kinder mit heller Haut und vielen Leber- oder Pigmentflecken sind daher besonders gefährdet Hautkrebs (Melanom) zu bekommen.
Was hilft bei Sonnenbrand und Sonnenstich?
Auf jeden Fall die Haut kühlen, aber nicht unterkühlen, am besten mit kalten Umschlägen.
Bei leichten Verbrennungen schmerzlindernde Hausmittel wie Joghurt- oder Quarkpackungen, Gurkenscheiben oder den Saft einer rohen Kartoffel auftragen.
Kinder mit Sonnenbrand müssen viel trinken, weil der Körper viel Flüssigkeit verliert.
Antientzündliche Gele und feuchtigkeitsspendende Lotionen mit wundheilenden Stoffen helfen gegen die Rötung und das Brennen
Hat das Kind einen Sonnenstich, muss es sofort in den Schatten. Den Kopf etwas erhöht lagern und Kühlung verschaffen (Luft zufächeln).
Ist das Kind bewusstlos, muss es in die stabile Seitenlage gelegen und die Atmung beobachten werden. Sofort einen Rettungsarzt benachrichtigen!
Entwickeln sich bei kleinen Kindern Blasen, treten Schmerzen oder Zeichen eines Sonnenstichs auf, ist sofort der Arzt zu benachrichtigen.