Die Hälfte aller Europäer leidet unter Fußproblemen. Häufig ist falsches, nicht passendes Schuhwerk die Ursache, das zu wunden Füßen, Blasen und Druckschmerzen führt. Durch jahrelanges Tragen zu enger Schuhe können sich die Füße verformen und Zehen entzünden.
Neben Fußpilzerkrankungen gehören zu den häufigsten Beschwerden:
Ein verformter Fuß wird nie mehr zum Normalfuß werden. Dennoch können durch die richtigen Maßnahmen die Schmerzen gelindert und die neuen Beschwerden vorgebeugt werden. Auch in fortgeschrittenem Alter ist es dazu nicht zu spät.
Da Fußprobleme häufig auf eine verkümmerte Fußmuskulatur zurückzuführen sind, sollte diese regelmäßig trainiert werden:
Treppe zu Fuß gehen, statt den Lift zu benutzen.
Jede Gelegenheit zur Bewegung zwischendurch nutzen.
So oft wie möglich barfuß laufen, auch wenn das zunächst ungewohnt ist. Am besten mit kurzen Strecken auf weichem Untergrund beginnen. Barfußlaufen kräftig die Muskeln und stabilisiert die Sehnen und Gelenke. (Patienten mit Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Diabetes mellitus sollten wegen der Verletzungsgefahr nicht barfuß laufen!)
Wenigstens in der Freizeit bequemes Schuhwerk mit niedrigem Absatz tragen.
Ideal sind maßangefertigte Schuhe. Wer sich die nicht leisten kann oder will, sollte darauf achten, dass die Schuhe nirgendwo einengen oder die Zehen verbiegen.