Durchfall nicht sofort unterbinden, damit Keime und Schadstoffe ausgeschieden werden können.
Viel trinken, pro Tag mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit, um den Wasserlust auszugleichen. Auch schwarzer Tee ist geeignet, da er leicht stopfend wirkt.
Bei Kindern muss zwingend auf den Ersatz der Flüssigkeit geachtet werden
Zum Ausgleich des Elektrolytverlusts eignen sich spezielle Elektrolytpräparate aus der Apotheke. Falls diese nicht vorhanden sind, kann eine Elektrolytlösung selbst hergestellt werden: in 1 Liter Wasser 18g Traubenzucker und 3g Salz auflösen.
Als Getränke eignen sich: Fenchel- oder Kamillentee, stilles Mineralwasser, Cola verdünnt mit Wasser und ohne Kohlensäure
Bei starken Durchfällen am Anfang nichts essen. Ab dem zweiten oder dritten Tag mit Schonkost, z.B. Zwieback oder Haferschleim beginnen.
Säuglingen spezielle Heilnahrung aus der Apotheke geben. Bei leichteren Durchfällen kann gegessen werden, worauf man Appetit hat. Blähende und zitrushaltige Nahrungsmittel besser meiden.
Zur Schonkost geeignet sind: Knäckebrot, Salzstangen, Toastbrot, Kartoffelbrei mit Wasser zubereitet, gekochtes Gemüse, geriebene Möhren, weichgekochte Nudeln oder Reis, Magerquark, Bananenbrei Apfelsaft oder geriebener Apfel binden Keime und Schadstoffe.
Gerbstoffe wirken antibakteriell und dichten die Darmschleimhaut ab. (Als Tabletten aus der Apotheke).
Präparate mit Milchsäurebakterien oder Escherichia coli helfen die Darmflora wieder herzustellen.
Bei starken Durchfällen helfen kurzfristig der Wirkstoff Loperamid, der die Darmmuskeltätigkeit hemmt. Entpsrechende Präparate sollte jedoch nicht länger als zwei Tage eingenommen werden.
Pflanzliche Präparate z.B. Tabletten oder Tropfen mit Uzarawurzelextrakt oder Saccharomyces-Hefen lindern den Durchfall und Krampfbeschwerden.
Bei Darmkrämpfen helfen krampflösende Medikamente.