Bei vielen Männern geht der natürliche Alterungsprozess mit Beschwerden der Prostata einher. Auch so berühmte Politiker wie Charles de Gaulle oder Ronald Reagan hatten darunter zu leiden. Wenn Männer ‚in die Jahre kommen‘, verläuft dies zunächst langsam und unmerklich, bis später die Beschwerden derart zunehmen, dass eine operative Entfernung der Prostata in vielen Fällen unausweichlich wird. Durch den eher schleichenden Verlauf sind sich viele Männer der Krankheit erst gar nicht bewusst. Die Symptome der sog. benignen, d.h. gutartigen Prostatahyperplasie (Prostatavergrößerung), auch BPH genannt, sind zu Anfang kaum wahrnehmbar und mindern zunächst lediglich die Lebensqualität der Betroffenen.
Das mehrmalige Aufstehen in der Nacht ist für viele Männer über 50 beinahe normal. Häufig meldet sich die Blase auch dann zu Wort, wenn nur wenig Urin vorhanden ist. Während ein junger Mann noch problemlos acht Stunden durchschlafen kann, ohne auf die Toilette zu gehen, verspürt ein Mann mit BPH in der Nacht mehrmals den Drang, das ‚stille Örtchen‘ aufzusuchen. Auf der Toilette dauert es dann mitunter mehrere Minuten, bis er sich endlich erleichtern kann. Oft ist der Harnstrahl schwächer als bei jüngeren Männern und wird manchmal sogar unterbrochen. Ärgerlich ist auch eine weitere Erscheinung der BPH – das leidige Nachtröpfeln des Urins und das damit verbundene Verschmutzen der Unterwäsche.
Bei jungen Männern hat die Prostata ungefähr die Größe einer Kastanie. Etwa ab dem 40. Lebensjahr vergrößert sie sich mehr und mehr und drückt auf die Harnröhre. Die Wissenschaft kann die Ursachen der BPH nicht eindeutig benennen – wahrscheinlich sind hormonelle Veränderungen im männlichen Körper für das unkontrollierte Zellwachstum der Prostata verantwortlich. Im fortgeschrittenen Stadium wuchert die Prostata auch in Richtung des Enddarms. In dieser Phase kann der Urologe die Vergrößerung mit dem Finger vom Enddarm aus ertasten. Wichtig ist der Zeitpunkt des Arztbesuchs: Je früher der Betroffene seinen Arzt – Hausarzt oder Urologen – aufsucht, desto einfacher lassen sich die Symptome der BPH bekämpfen.
Immer mehr Patienten haben sich in den vergangenen Jahren von den Vorzügen pflanzlicher Wirkstoffe überzeugen lassen. Darunter hat sich der aus der Brennnesselwurzel gewonnene Trockenextrakt Extractum radicis urticae in mehreren Studien mit über 33.000 Patienten als äußerst wirksam bei der Langzeittherapie der gutartigen Prostatavergrößerung bewährt. Dies gilt insbesondere für das frühe Stadium der BPH. Er erhöht die Menge des ausgeschiedenen Harns, der Urinstrahl wird stärker und die in der Blase verbleibende Urinmenge wird reduziert. Weitere Vorteile des in der Apotheke erhältlichen Brennnesselextrakts sind seine ausgezeichnete Verträglichkeit und die angenehme Dosierung: Das Präparat muss nur einmal täglich eingenommen werden.