Vom Wohlstandsbauch zur Leberzirrhose

Je mehr die Zahl adipöser Menschen steigt, umso häufiger werden Diabetes mellitus und nichtalkoholische Fettleber in der täglichen Praxis diagnostiziert. Den Ärzten bereitet diese Entwicklung zunehmend Sorge, vor allem weil keine schmerzhaften oder andere Alarmsymptome darauf hinweisen, wie sehr die Leber einem schädigenden Prozess ausgesetzt ist. Auch die Betroffenen sind sich nicht darüber bewusst, dass sie sich mit jedem zusätzlichen Kilo Fettgewebe einer tickenden Zeitbombe aussetzen, wenn der Bauchumfang kontinuierlich wachsen lässt.

Die alkoholbedingte Fettleber und die nicht-alkoholische Fettleber unterscheiden sich nicht wesentlich. Der Ursprung dieser Erkrankung liegt bei stark übergewichtigen Menschen, die wenig oder keinen Alkohol zu sich nehmen, in einer Überernährung, die sich in hohen Bauchfettmassen und von der Leber gespeicherten Fettmengen niederschlägt. Wird dieser Entwicklung nicht frühzeitig entgegen gesteuert, finden sich die Betroffenen auf dem besten Weg zur Fettleber.

Die nicht-alkoholische Fettleber ist demnach aus einem Missverhältnis zwischen der Energiezufuhr mit der Ernährung und dem geringen Energieverbrauch durch fehlende körperliche Arbeit verursacht.

Ist die Ausprägung der Leberverfettung noch wenig ausgeprägt, handelt es sich um eine Steatosis. Wird die Energiezufuhr (Hyperalimentation) gebremst und die körperliche Aktivität vermehrt, lässt sich die Energiebilanz deutlich verbessern und die Steatosis bildet sich zurück; sie ist reversibel.
Eine potentiell gefährlichere Form der nicht-alkoholischen Lebererkrankung ist eingetreten, sobald Zeichen einer Leberentzündung nachgewiesen werden, die mit einem bindegewebigen Umbau des Lebergewebes einhergeht. In diesem Stadium wird eine Steatohepatitis diagnostiziert, die sich bei einigen Menschen zur ausgeprägten Leberzirrhose entwickeln kann. Diese Veränderungen sind nicht reversibel, weil es zu unwiderruflichen Vernarbungen der Leber kommt. Damit verbunden geht die Entgiftungsfunktion der Leber verloren, die im Stoffwechsel anfallenden toxischen Stoffe werden ungefiltert ins Blut abgegeben und gelangen damit ins Gehirn.
Ist nicht nur das Risiko für eine Leberzellkarzinom erhöht, sondern die Gefahr einer hepatischen Encephalopathie ist exorbitant.
Häufig wird eine nicht-alkoholische Fettleber bei übergewichtigen und adipösen Menschen mit Diabetes festgestellt, die gleichzeitig eine Fettstoffwechselstörung mit zu hohen Cholesterin- und vor allem Triglyceridwerten aufweisen. Die nicht-alkoholische Fettleber verursacht meist nur unspezifische Beschwerden, wie Müdigkeit, allgemeines Unwohlsein, Völlegefühl und in einigen Fällen einen dumpfen Schmerz im Oberbauch. Letzteres ist häufig auf die Vergrößerung der Leber zurückzuführen.

In fortgeschrittenen Stadien kommt es zu Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit und es bilden sich schon bei geringsten Anlässen blaue Flecke und Blutergüsse. An der Haut und in den Augen lässt sich eine Gelbfärbung feststellen, und der Urin ist meist sehr dunkel gefärbt.

Dieser Zustand darf nicht unbehandelt bleiben, und entsprechend der verursachenden Hyperalimention sollte eine streng kalorienreduzierte Diät eingehalten werden. Regelmäßige sportliche Aktivität mehrmals in der Woche tragen zu einem vermehrten Energieverbrauch bei, womit auch die Fetteinlagerungen in der Leber verringert werden.

Sollte gleichzeitig ein Typ 2-Diabetes vorliegen, ist es essentiell den hohen Blutzucker mit geeigneten Medikamenten zu senken und im Normbereich zu halten. Dazu stehen orale antidiabetische Substanzen, Basal- und kurzwirksame Insuline, SGLT2-Hemmer, die vermehrt Glukose über die Niere ausscheiden lassen, sowie GLP-1-Analoga oder DPP4-Inhibitoren als therapeutisches Arsenal zur Verfügung.
Sind die Blutfettwerte zu hoch, empfehlen sich ebenfalls entsprechende diätetische Änderungen der Ernährung und sportliche Aktivität. Daneben werden medikamentöse Cholesterin- oder Fettsenker verordnet.

Alkohol oder leberschädigende Arzneimittel sollten möglichst gemieden werden, um die Leberschädigung nicht zu verstärken.

Hierarchie
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