Neben den Erkrankungen Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörung sowie den Risikofaktoren Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen gelten auch manche Medikamente und Hormone als Auslöser und/oder Verstärker von Durchblutungsstörungen.
Medikamente, die Einfluss auf die Durchblutung haben:
Kortisonpräparate
Ergotamine: Medikamente mit diesem Wirkstoff wurden früher regelmäßig bei Migräne eingesetzt. Sie führen bei dauerhafter Einnahme zu Durchblutungsstörungen und sollten bei Risikopatienten nicht verwendet werden. Heute stehen wirksamere Präparate zur Verfügung, die diese Nebenwirkungen nicht mehr aufweisen.
Betarezeptorenblocker: Medikamente dieser Stoffklasse werden bei arteriellem Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit und Herzrythmusstörungen eingesetzt. Sie können jedoch die Durchblutung verschlechtern.
manche Schlankheitstabletten
Zur Erfassung der Risikofaktoren wird der behandelnde Arzt in der Regel eine Anamnese erheben, in der er nach der familiären Vorgeschichte und den Lebens- und Ernährungsgewohnheiten ebenso fragt, wie nach der Einnahme von Medikamenten, die als Ursache der Durchblutungsstörung in Betracht kommen